USV: «Freude aufs Spielen»

Aufgrund der Corona-Pandemie, welche nach wie vor die ganze Welt in ihrem Bann hält, konnten auch die Juniorinnen und Junioren des USV lange Zeit nicht oder nur eingeschränkt trainieren. Der Leiter der Nachwuchsabteilung, Michael Frick, informiert darüber, wie er diese Zeit erlebt hat und erlebt. Auch Interviews betroffener Junioren geben Auskunft.

Michael, wann konnte die Vorbereitung auf den Spielbetrieb wieder aufgenommen werden?
Michael Frick:
Den Trainingsbetrieb haben wir Anfang März wieder aufgenommen. Die Planung für den Spielbetrieb war bis zuletzt sehr schwierig. Heute sind wir froh, dass wir im Nachwuchsbereich von den E- bis zu den A-Junioren gestartet sind.

Was hat sich trotz der aktuellen Situation als gut erwiesen?
Alles oder zumindest das Meiste. Die Spielerinnen und Spieler sind motiviert und haben dem Saisonstart entgegengefiebert. 

Was läuft nicht gut und wo liegen die grössten Herausforderungen?
Die grösste Herausforderung liegt im Kinderfussball. Bei den Kleinsten Turniere ohne Zuschauer oder zumindest mit starken Einschränkungen auszutragen, ist fast unmöglich. Und generell die Innenräume, die Kabinen: Das Umsetzen der geltenden und sich immer wieder verändernden Schutzmassnahmen ist eine grosse Herausforderung.

Welche Hürden bestehen aufgrund der aktuellen Situation?
Die Zuschauerregelung ist bei den Junioren schwierig umzusetzen. Bis kurz vor Saisonstart waren bei uns in Liechtenstein keine Zuschauer erlaubt. Heute dürfen wir begrenzt Zuschauer zulassen, aber nur auf Sitzplätzen und ohne Bewirtung. Gerade bei den Juniorenspielfeldern haben wir keine Tribüne und somit stehen dort keine Sitzplätze zur Verfügung.

Wie geht es konkret mit der Meisterschaft bei den Junioren weiter?
Wir sind gut in die Meisterschaft gestartet. Wie es weiter geht? Ich hoffe, wir können alle Spiele und Turniere austragen sowie eine sportlich erfolgreiche Saison spielen.

Und wie haben die Juniorinnen und Junioren des USV diese schwierige Zeit erlebt? Magnus Oehri, C-Junior, sowie Noah Matt, E-Junior, berichten.

Wie hast du die Corona Zeit ohne Sport erlebt?
Magnus:
Die Zeit war ok, aber als ich nach der Pause wieder mit dem Fussball angefangen habe, war es auf jeden Fall schwer, die Kondition wieder aufzubauen.

Noah: Es war sehr langweilig ohne Fussball. Trotzdem bin ich mit meinem Papa viel laufen gegangen. Zum Glück können wir wieder trainieren.

Was hast du am meisten vermisst?
Magnus:
Jede Woche mindestens zweimal Sport zu machen, um wenigstens ein bisschen fit zu bleiben.

Noah: Das Training mit meinen Kollegen. Aber besonders das Mätschla und das Tore schiessen.

Worauf freust du dich besonders, wenn der Lockdown aufgehoben wird?
Magnus:
Wahrscheinlich auf Events mit vielen Leuten zu gehen oder weiter weg in die Ferien zu fliegen.

Noah: Auf die Turniere am Wochenende freue ich mich am meisten. Fussball spielen zu können und Spass zu haben…