Das Finale war von mehreren
schweren Stürzen überschattet

Der Australier Caleb Ewan gewann die 5. Etappe des 104.Giro d’Italia. Der kleine Sprintstar aus dem fünften Kontinent zeigte im Schussspurt seinen gewaltigen Antritt und verwies auf den letzten Metern noch Giacomo Nizzolo und Elia Viviani auf die Ehrenplätze.

Das Finale in Cattolica wurde von mehreren Stürzen überschattet. Mitfavorit Mikal Landa musste das Rennen aufgeben, während Pavel Sivakov zwar weiterfahren konnte, aber im Gesamtklassement viel Zeit verlor. Ob er zur 6. Etappe antreten kann, war zunächst nicht bekannt.

Dombrowski prallte gegen einen Streckenpolizisten

Knapp vier Kilometer vor dem Ziel kam es dem besagten schweren Sturz, in den Landa und der gestrige Sieger Joseph Dombrowski verwickelt waren. Während Dombrowski ins Ziel rollen konnte, blieb Landa am Boden liegen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

„Da stand ein Polizeimann. Unser Sportdirektor hat uns zehn Mal Bescheid gesagt, dass irgendetwas in der Mitte der Straße stand. Also denke ich, dass der Rest des Feldes auch Bescheid wusste. Aber wenn es hektisch ist, vergisst man das manchmal“, erklärte Ewans Helfer Thomas De Gendt   die hektischen letzten Kilometer. Schon zuvor war Sivakov durch eine Welle gegen einen Bordstein gedrängt worden. Der Russe stürzte, konnte das Rennen aber unter Schmerzen beenden.