Stefan Küng (CH) fuhr eine starke 3. ETappe bis er in der zweitletzten Abfahrt des Tages mit einer Ausreissergruppe in Führung liegend, stürtzte.
Stefan Küng in Ausreissergruppe
und stürzt in Führung liegend
Der 27jährige Spanier Marc Soler hat solo die 168,7 km lange 3. Etappe der Tour de Romandie rund um Estavayer-le-Lac gewonnen. Bei Dauerregen holte der Spanier gegenüber Magnus Cort Nielsen und Peter Sagan einen Vorsprung von 22 Sekunden heraus. Soler übernahm auch gleichzeitig die Gesamtführung der sechstägigen Westschweizer Rundfahrt.
Vor der morgigen schweren Alpenetappe mit Bergankunft in Thyon 2.000 beträgt sein Vorsprung 14 Sekunden auf Geraint Thomas und Richie Porte. Beide zählen zu den Favoriten für den Gesamtsieg. Stefan Küng kam in Führung liegend bei der vorletzten Abfahrt des Tages zu Sturz und wurde vom Feld geschluckt.
Die 3. Etappe war geprägt von einigen Stürzen, die alle glimpflich abgelaufen sind. So stürzte auch der bisherige Gesamtführende Rohan Dennis, 15 km vor dem Ziel in der vorletzten Abfahrt des Tages und verlor dadurch den Kontakt zum Feld, in dem sein Team zuvor den ganzen Tagen das Tempo bestimmt hatte.
Aber auch den schweizerisch-liechtensteinischen Doppelbürger Stefan Küng erwischte es. Als Mitglied einer vierköpfigen Ausreissergruppe stürzte Küng ebenfalls in der vorletzten Abfahrt und wurde später vom Feld geschluckt. Sein Mitausreisser Goossens fuhr allein weiter, musste sich dem Favoritenfeld fünf Kilometer später aber geschlagen geben.
Das Grüne Trikot des Punktbesten verteidigte als Tagesvierter Sonny Colbrelli, Joel Suter behielt das Bergtrikot und Marc Hirschi blieb Spitzenreiter in der Nachwuchswertung, während Ineos Grenadiers in der Mannschaftswertung weiter für sich beansprucht.
