Champions League, Bayern München - Paris Saint-Germain, K.o.-Runde, Viertelfinale, Hinspiel in der Allianz-Arena. Jerome Boateng (l) und Kylian Mbappe von Paris kämpfen um den Ball, 7.4.2021. Foto: Picture Alliance, FFM
Bangen um Einzug ins Halbfinale
Der FC Bayern München, der schier Unbesiegbare, hat im Champions League -Viertelfinale gegen Paris St. Germain den kürzeren gezogen. Ohne Torgarant Lewandowski unterlag der teils krass überlegene deutsche Fussball-Rekordmeister am Mittwoch in der Allianz Arena in München 2:3. Nach diesem Schock müssen die Bayern nun ernsthaft um den Einzug ins Halbfinale bangen. Die FCB-Abwehr war nicht im Bilde und es fehlte die Effizienz im Abschluss.
Nach Treffern von Kylian Mbappé (3. Minute) und Kapitän Marquinhos (28.), die jeweils der überragende Neymar vorbereitet hatte, glichen Eric Maxim Choupo-Moting (37.) und Thomas Müller (60.) den Rückstand aus, dann aber schlug erneut Mbappé zu (68.). Davor und danach ließen die klar feldüberlegenen und nie aufgebenden Münchner aber zu viele Chancen ungenutzt. „Wir haben zu guten Zeitpunkten die Tore gemacht“, sagte PSG-Profi Julian Draxler. Der Nationalspieler gab aber auch zu: „Wir sind sehr viel hinterhergelaufen.“ Mbappé sagte: „Das war vor allem die Effizienz, die den Ausschlag gegeben hat.“
Für die Mannschaft von Trainer Hansi Flick war es 277 Tage nach dem Finalsieg von Lissabon die erste Pleite in der europäischen Königsklasse nach zuvor 18 Siegen und einem Unentschieden. „Die Niederlage war unglücklich“, sagte Flick. „Wir haben noch ein Spiel in Paris. Wir wollen ins Halbfinale, das ist nach wie vor unser Ziel.“
Chelsea gewinnt gegen Porto
Defensiv-Spektakel
Im Viertelfinal-Hinspiel in Sevilla stiess der FC Chelsea die Tür zum ersten Halbfinaleinzug in der Champions League seit sieben Jahren weit auf. Dank einer guten Taktik und konzentrierten Vorstellung gewann die Tuchel-Elf von der Insel in Sevilla gegen den FC Porto mit 2:0.
Mason Mount (32. Minute) und Ben Chilwell (85.) erzielten am Mittwoch (07.04.2021) die Tore für die „Blues“, bei denen die Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger in der Startelf standen. Havertz und Werner blieben aber insgesamt blass und wurden nach etwas mehr als einer Stunde von Tuchel ausgewechselt.
