Austria Lustenau die Lizenz verwehrt

So soll das neue Reichhofstadion aussehen. 

Eine Meldung aus Vorarlberg lässt aufhorchen. Dem Zweitligisten (zweithöchste Profi-Fussball-Liga in Österreich) SC Austria Lustenau hat die Bundesliga in erster Instanz nicht nur die Lizenz für die höchste Spielklasse verweigert sondern auch für die 2. Liga.

Grund: Untauglichkeit des Stadions. Austria Lustenau erklärte gegenüber dem österreichischen Sportportal laola.at. : Im Budget für die kommende Saison geht die Bundesliga davon aus, dass der Verein keinen Lizenzbonus bekommen wird. Dadurch entstehen Lücken im Budget, die nicht ohne weiteres geschlossen werden können. Insgesamt verliert die Austria 460.000 Euro. Dieses Budgetloch hat den Senat auch dazu veranlasst die Zulassung für die 2. Liga in erster Instanz nicht zu erteilen…»

Nun sollen Land und Gemeinde den Verein aus der brenzligen Situation befreien. Die Lustenauer rechnen fest mit der Unterstützung der Stadt Lustenau und des Landes Vorarlberg, obwohl es nicht leicht wird, wie sich Bernd Bösch von Austria Lustenau, ausdrückte.

Der Klub werde gegen die Entscheidung Protest einlegen und „parallel weitere Möglichkeiten prüfen, den Stadionprojektfortschritt und die Bundesligatauglichkeit in einem Etappenbauplan nachzuweisen, um die Lizenz doch noch zu erhalten“, so der Klub.

Das Bauprojekt „Reichshofstadion NEU“ befinde sich zwei Monate hinter dem Bauzeitplan. Die vorliegenden detaillierten Bau- und Projektpläne sowie die bereits getätigten Investitionen von mehr als 1 Million Euro hätten aber nicht mehr ausgereicht, um den Senat zu einer Ausnahmegenehmigung zu bewegen.