Eishockey: VEU gelingt Befreiungsschlag

Torjäger Martin Mairitsch (VEU, Mitte) war der Mann des Abends. Er steuerte beim 11:4-Sieg der Feldkircher fünf Treffer bei.

Feldkirch kehrt mit 11:4 Sieg über Gröden
auf die Siegerstrasse zurück

Ein regelrechter Befreiungsschlag gelang den VEU-Cracks im Heimspiel gegen die Furies aus Wolkenstein. Mit einem 11:4 Kantersieg bezwangen die Feldkircher die Südtiroler Gäste und holten sich verdient die drei Punkte aufs Konto. Dabei war es lange Zeit eine enge und hartumkämpfte Partie.

Im ersten Abschnitt eröffnete nach knapp mehr als zwei Minuten Linus Lundström mit seinem Treffer zum 1:0 das Scoring. Während die Feldkircher in weiterer Folge das erste Powerplay noch ungenützt ließen, klappte es im zweiten besser. In der 12. Spielminute traf Martin Mairitsch und erhöhte auf 2:0. Wenig später waren die Gäste in ihrer ersten Überzahl ebenfalls erfolgreich. Nocker verkürzte auf 1:2 aus Sicht der Gäste. Zwei Minuten vor der ersten Pausensirene stellte Yannik Lebeda den zwei Tore Vorsprung wieder her.

Im Mitteldrittel verkürzte zunächst Costa für Gröden zum 2:3, ehe VEU Kapitän Dylan Stanley den vierten VEU-Treffer in die Maschen setzte. Weitere zwei Minuten später gelang Joonas Niemelä der erneute Anschlusstreffer. Kurz nach Spielmitte zeigte das Scoreboard also eine knappe 4:3 Führung für die Montfortstädter und die Gäste hatten im Powerplay die Möglichkeit auszugleichen. Nach einem Zusammenprall von Wilkins mit Alex Caffi gab es ordentlich Tumult vor dem Feldkircher Gehäuse und einiges an erhitzten Gemütern zu beruhigen. Kurz nach Wiederbeginn mussten gleich zwei Grödner auf die Strafbank und Feldkirch agierte in doppelter Überzahl. Diese nutzten die Hausherren durch Martin Mairitsch zweiten Volltreffer zur 5:3 Führung. Kaum war der vierte Spieler der Gäste wieder am Eis, schwächten sich die Südtiroler erneut selbst und wieder hieß das Kräfteverhältnis 5:3 auf dem Eis der Vorarlberghalle. Und wieder schlugen die Lampertcracks eiskalt zu. Linus Lundström machte mit seinem zweiten Treffer das halbe Dutzend voll. Mit diesem 6:3 für die VEU ging es zum zweiten Mal in die Drittelpause.

Starkes VEU-Schlussdrittel
Im Schlussabschnitt brachte Wilkins die Furies wieder auf zwei Treffer heran, doch nur zwei Minuten später antworteten die Hausherren durch ein Tor von Niklas Gehringer, der einen Schuss von Laurin Müller ablenkte. Dann war aber wieder der Mann des Abends, Martin Mairitsch, an der Reihe. Mit zwei Volltreffern innerhalb von 31 Sekunden erhöhte die Nummer 86 auf 9:4. Sieben Minuten vor dem Ende nutzte Smail Samardzic einen weiteren Konter zum VEU-Tor Nummer 10. Den Schlusspunkt setzte Martin Mairitsch mit seinem fünften Treffer. Alleine im Schlussdrittel hatte er einen lupenreinen Hattrick zu verbuchen.

„Der Sieg ist sicherlich ein wenig zu hoch ausgefallen. Aber heute ist uns von Anfang an das gelungen, was in den letzten Spielen gefehlt hat. Wenn du Chancen hast und nicht triffst und dann ein paar schnelle Tore bekommst, ist es schwierig  wieder zurück zu kommen. Genau das ist uns zuletzt öfters passiert und das schlägt auch auf das Selbstvertrauen. Wenn wir mit Selbstvertrauen auftreten wie heute, dann hat es jeder Gegner schwer uns zu schlagen.“ meinte ein erfreuter Martin Mairitsch zum Spiel.

Weiter geht es für die Lampert Truppe nächsten Donnerstag im Heimspiel gegen die Pustertaler Wölfe, gegen die man dann zwei Tage später auch auswärts antreten muss.


VEU Feldkirch – HC Gherdeina valgardena.it  11:4 (3:1, 3:2,5:1)

Feldkirch, Vorarlberghalle, Donnerstag  11.02.2021
Torfolge: 1:0 Lundström (3), 2:0 Mairitsch (12 PP1), 2:1 Nocker ( 14 PP1), 3:1 Lebeda (18), 3:2 Costa (24), 4:2 Stanley 26), 4:3 Niemelä (28), 5:3 Mairitsch (36 PP2), 6:3 Lundström (37 PP2), 6:4 Wilkins (47), 7:4 Gehringer (49), 8:4 Mairitsch (51), 9:4 Mairitsch (51), 10:4 Samardzic (53), 11:4 Mairitsch (58)