Austausch mit der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft

Virtuelles Treffen mit dem portugiesischem Aussenminister Augusto Santos Silva als Vertreter der EU-Präsidentschaft; mit Liechtensteins Aussenministerin Katrin Eggenberger. Quelle: IKR

Vaduz (ots) – Am Mittwoch, 24. Februar 2021 tauschte sich Aussenministerin Katrin Eggenberger mit ihrem Amtskollegen, dem portugiesischen Aussenminister Augusto Santos Silva, aus. Im Zentrum des Gesprächs standen europapolitische Themen, da Portugal im ersten Halbjahr 2021 die EU-Ratspräsidentschaft innehat.

Aussenministerin Eggenberger bekräftigte dabei, dass die EWR/EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen durch die Übernahme von EU-Recht und den EWR-Finanzierungsmechanismus ein besonders enges Verhältnis mit der EU haben.

Die EWR/EFTA-Staaten sind Teil des europäischen Binnenmarktes und gelten damit nicht als Drittstaaten, wenn der Binnenmarkt betroffen ist.

Zudem setzte sich Regierungsrätin Eggenberger dafür ein, dass Liechtenstein von der portugiesischen Liste von Gebieten mit präferenziellen Steuerregimen gestrichen wird. Sie platzierte weiter den Wunsch nach einem Doppelbesteuerungsabkommen, um den wirtschaftlichen Austausch zwischen beiden Staaten weiter zu fördern.

„Diese Gespräche auf Augenhöhe ermöglichen es uns, auch schwierige Themen aufzubringen. Ich schätze den regelmässigen Austausch mit der EU-Präsidentschaft, der auf gegenseitigem Respekt und gemeinsamem Vorankommen beruht“, lautete das Fazit von Aussenministerin Katrin Eggenberger.