Assange wird nicht an die USA ausgeliefert

Julian Assange hat viele Unterstützer, die jahrelang für seie Freilassung demonstriert haben. Nun hat ein Londoner Gericht entscheiden, Assange nicht n die USA auszuliefern,. Foto: Picture Alliance, FFM

Ein Gericht in London hat nun über die Auslieferung von Whistleblower Julian Assange geurteilt und befindet, dass der Wikileaks-Gründer nicht an die USA überstellt wird. Das berichtet Gerichtsreporter James Doleman auf Twitter, der beim Prozess in London vor Ort ist.

Die US-Justiz wirft Julian Assange vor, geheimes Material von Militäreinsätzen gestohlen und veröffentlicht zu haben. Ihm droht in den USA eine Haftstrafe bis zu 175 Jahren.

Derweil feiern Anhänger/Innen von Julian Assange in London das Gerichtsurteil resp. die Entscheidung von Richterin Vanessa Baraitser. Diese begründet ihren Richterspruch im Zusammenhang mit dem körperlichen und psychischen Gesundheitszustand des 49-Jährigen. Man befürchte, dass sich der Whistleblower in US-amerikanischer Haft das Leben nehmen würde. Das Argument, Assange habe als Journalist gehandelt und habe demnach Anspruch auf den Schutz durch die US-Verfassung, wies die Richterin zurück.