Kampf gegen moderne Sklaverei und Menschenhandel

Panagiotis Potolidis-Beck (Amt für Auswärtige Angelegenheiten), Bernhard Herod (Programmleiter Asien der Solidar Suisse), Nicole Matt-Schlegel (CEO Liechtensteinischer Entwicklungsdienst), Regierungsrätin Katrin Eggenberger, Michèle Frey-Hilti (Geschäftsführerin Hilti Family Foundation) und Olivier de Perregaux (CFO LGT Group). Quelle: IKR

Vielbeachtete Veranstaltung der IHZE mit über 100 Zuschauerinnen und Zuschauern

 

Vaduz (ots) – Die virtuelle Jahresveranstaltung der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) stiess auch in diesem Jahr auf breites Interesse. Mehr als 100 Zuschauerinnen und Zuschauer haben sich virtuell ein Bild von moderner Sklaverei und Menschenhandel gemacht. Die Regierung, die Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft boten eine vielfältige Diskussion über die Problematik, ihr Engagement zu deren Bekämpfung und zu Möglichkeiten, wie sich jeder und jede Einzelne einsetzen kann.

Am 13. November 2020 fand die IHZE-Jahresveranstaltung zum Thema „Für eine sklavenfreie Welt“ statt. Aussenministerin Katrin Eggenberger stellte das staatliche Engagement zur Bekämpfung moderner Sklaverei und Menschenhandel in den Kontext der IHZE und rief alle Akteure zum Handeln auf: „Sklaverei und Menschenhandel können niemandem von uns egal sein. Mehr als 40 Millionen Menschen – darunter 10 Millionen Kinder – leben heute in Verhältnissen, welche de facto Sklaverei gleichkommen.“

In der anschliessenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Panagiotis Potolidis-Beck, Leiter der Abteilung für Wirtschaft und Entwicklung beim Amt für Auswärtige Angelegenheiten, tauschten sich Michèle Frey-Hilti (Geschäftsführerin der Hilti Family Foundation), Olivier de Perregaux (CFO der LGT Group), Nicole Matt-Schlegel (CEO des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes) sowie Bernhard Herod (Programmleiter Asien der Solidar Suisse) zur Problematik aus und diskutierten über Möglichkeiten, wie sich Entwicklungsorganisationen, die Privatwirtschaft sowie die Konsumentinnen und Konsumenten einbringen können.

Aussenministerin Katrin Eggenberger zieht eine positive Bilanz: „Es freut mich ausserordentlich, dass die Veranstaltung online auf so grossen Zuspruch gestossen ist, nachdem sie im Vaduzer Saal ohne Publikum durchgeführt werden musste. Es ist so gelungen, Menschen mit diesem wichtigen Thema zu konfrontieren und zu sensibilisieren.“

Alle Interessierten, die am Freitagabend nicht dabei sein konnten, können das Video der Veranstaltung unter

https://www.regierung.li/ihze-jahresveranstaltung-2020

nachsehen.