Bericht über die Familienpolitik in Liechtenstein

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 17. November 2020 den Bericht der Arbeitsgruppe Familienpolitik über die Familienpolitik im Fürstentum Liechtenstein zur Kenntnis genommen.

Die Regierung hat 2016 eine Arbeitsgruppe Familienpolitik mit verschiedenen Interessensvertretern aus den Bereichen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Anbieter von Betreuungsdienstleistungen sowie staatlichen und gesellschaftlichen Stellen eingesetzt, welche sich mit Verbesserungen im Bereich der Familienförderung sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt. Dabei wurde die Arbeitsgruppe ersucht, Vorschläge zu unterbreiten, wie die Situation der Familien verbessert und eine möglichst gleiche und gerechte Behandlung aller Familienmodelle ermöglicht werden kann.

Das Liechtenstein-Institut wurde vom Ministerium für Gesellschaft und unter Mitarbeit der Arbeitsgruppe Familienpolitik beauftragt, die aktuellen Bedürfnisse der in Liechtenstein wohnhaften Familien zu evaluieren. Die Arbeitsgruppe Familienpolitik hat die Ergebnisse der Familienumfrage des Liechtenstein-Instituts im Detail analysiert, beraten und daraus Ziele definiert. Die Ziele wurden mit möglichen Massnahmen unterlegt, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

Der Hauptteil des Berichts gliedert sich in vier Bereiche: Betreuung des Kindes durch Eltern im ersten Lebensjahr, leistbare ausserhäusliche Kinderbetreuungsangebote, Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen und Schaffung nachhaltigere familienpolitische Rahmenbedingungen. Zu jedem Bereich sind mögliche konkrete Massnahmen ausgearbeitet worden, die aufzeigen, wie sich die Bereiche Familie und Beruf besser vereinbaren lassen. Der Bericht steht auf der Homepage des Ministeriums für Gesellschaft zur Verfügung.