16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Regierungsrat Mauro Pedrazzini und Richard Wanger von der Bäckerei Konditorei-Confiserie Wanger eröffneten die Aktion "16 Tage gegen Gewalt an Frauen – Häusliche Gewalt kommt nicht in die Tüte"

Häusliche Gewalt kommt nicht in die Tüte

Regierungsrat Mauro Pedrazzini hat am Mittwoch, 25. November 2020 in der Bäckerei- Konditorei Confiserie Wanger in Vaduz die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen – Häusliche Gewalt kommt nicht in die Tüte“ offiziell eröffnet.
Die Aktion findet dieses Jahr bereits zum neunten Mal in zahlreichen Bäckereien und Detailhandelsgeschäften im Fürstentum Liechtenstein statt.

Peter Frick, KIT, Isolde Meier, Amt für Soziale Dienste, Jasmine Andres-Meier, Frauenhaus Liechtenstein, Regierungsrat Mauro Pedrazzini und Richard Wanger, Bäckerei Konditorei-Confiserie Wanger anlässlich der offiziellen Eröffnung.
Weltweit erlebt mehr als jede dritte Frau einmal in ihrem Leben häusliche oder sexuelle Gewalt. Besonders durch die Corona-Pandemie kann sich die Situation zusätzlich verschärfen, da vermehrt Frauen und Männer zu Hause bleiben.

Zwischen dem 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen) und dem 10. Dezember (Internationaler Tag der Menschenrechte) engagieren sich tausende Menschen weltweit für die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen.“ Ziel dieser Kampagne ist es, die Öffentlichkeit für das Thema Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren, Beratungsstellen bekannter zu machen und gewaltfreie Lösungswege aufzuzeigen.

„Häusliche Gewalt kommt nicht in die Tüte“ – dieser Slogan ziert die Papiertüten, in die heimische Bäckereien ihr Brot verpacken und über ihre Verkaufstheke reichen werden. Mit den Brottüten soll die Botschaft dorthin getragen werden, wo Gewalt überwiegend stattfindet, nämlich im häuslichen Bereich. Die Aktion soll die Gesellschaft auffordern hinzuschauen, wenn Gewalt an Frauen und ihren Kindern passiert. Nur wenn das Thema die breite Öffentlichkeit erreicht, kann Gewalt an Frauen und Kindern gestoppt werden.

Die Aktion ist ein Kooperationsprojekt des Frauenhauses Liechtenstein und des Amtes für Soziale Dienste, Fachbereich Chancengleichheit. Sie wird durch den Verein Sicheres Liechtenstein sowie Amnesty International Fürstentum Liechtenstein unterstützt.