Liechtensteins Fussball-A-Nationalmannschaft in Rimini vor dem Spiel gegen San Marino. Liechtenstein gewann 0:2. Daheim kam unser Team nicht über ein 0:0 hinaus und blamierte sich, was auch ausländischen Medien nicht verborgen geblieben ist.
Im Normalfall tritt Liechtenstein, die Nummer 180 im FIFA-Ranking, als krasser Außenseiter an – schon ein Unentschieden ist meist ein gefühlter Sieg.
Nicht so am Dienstag: Da spielte Liechtenstein in der Nations League gegen San Marino – und war der große Favorit. Und weil das Spiel in Vaduz torlos endete, geschah das äußerst Seltene: Liechtenstein hat sich in einem Länderspiel blamiert. Denn für San Marino ist der Punkt das erste Erfolgserlebnis nach 40 Niederlagen in Serie. Damals – vor sechs Jahren – gab es für den „Fußball-Zwerg“ ein 0:0 in einem Heimspiel gegen Estland.
Und noch etwas muss die Liechtensteiner schmerzen: Sie sind das erste Team, gegen das San Marino in seiner knapp 30-jährigen (offiziellen) Länderspielgeschichte auswärts kein Tor kassierte. In diesen drei Jahrzehnten hat San Marino im Übrigen nur sechs Mal nicht verloren – drei Mal gegen „Lieblingsgegner“ Liechtenstein.