Coronavirus: Grippe-Impfung soll mithelfen

Die Schweizer Ärzteschaft, vor allem Matthias Egger, Tessiner Kantonsarzt und Leiter der Corona-Taskforce des Bundes, ruft die Menschen auf, sich im Herbst gegen die Grippe impfen zu lassen. Das Bundesamt für Gesundheit will dies mit einer entsprechenden Kampagne unterstützen, heisst es. Damit sollen die Folgen der Corona-Pandemie abgefedert werden.

Mit der Grippe-Impfung soll verhindert werden, dass zusätzlich zu den Corona-Verdachtsfällen noch Tausende Personen mit Influenza-Erkrankung Spitäler und Arztpraxen belagern. Welcher Virus jeweils für die Symptome verantwortlich ist, würde erst ein Test zeigen.

Im Gegensatz zu anderen Jahren wird 2020 die Grippe-Impfung nicht nur für Risikopersonen und das Gesundheitspersonal   empfohlen. Wegen dem gleichzeitig grassierenden Coronavirus soll auch bei der Grippe die Ansteckungskette möglichst gebrochen werden. Wie beim Coronavirus sind Personen mit Vorerkrankungen und die ältere Generation besonders gefährdet.

Anders als bei Corona sind jüngere Personen und Kinder  bei der Grippe aber sehr relevant bei der Verbreitung des Virus. Kleines Problem in diesem Szenario: Der Impfstoff wird kaum reichen, um so viele Personen gegen Grippe zu impfen. Priorität haben darum im Herbst nach wie vor die vulnerablen Personen.