Kanton St.Gallen: fünf Autos stillgelegt

18 Poser- Auto wurden von der St. Galler Kantonspolizei am Wochenende beschlagnahmt. Foto: Kapo-SG

18 Verzeigungen bei Poser-Kontrollen 

Am Samstag und Pfingstsonntag (31.05.2020), hat die Kantonspolizei St.Gallen in Gossau, Wil, Heerbrugg und in Rorschach diverse Autoposer und nicht vorschriftsgemässe Autos kontrolliert. Fünf Autos wurden stillgelegt. 18 Männer wurden bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen angezeigt.

Wie bereits angekündigt, führt die Kantonspolizei St.Gallen vermehrt Kontrollen gegen sogenannte Autoposer durch. Am Sonntag wurden die Spezialisten der Kantonspolizei St.Gallen zudem durch einen Fahrzeugexperten des Strassenverkehrsamtes unterstützt. Der Schwerpunkt lag bei Autos, welche technisch verändert wurden. Die Fahrer posen damit optisch und ihre Autos fallen durch Lärm akustisch auf. Verschiedentlich wurde festgestellt, dass Katalysatoren und Schalldämpfer fehlten. Es wurde ganze Auspuffrohre durchtrennt. Die Schalldämpfer wurden manipuliert, was zu grösserem Lärm der Autos führt. Bei einem Motorrad wurde eine typenfremde Auspuffanlage und ein externer Luftfilter festgestellt, was zu einer Leistungssteigerung führt. Zwei Autofahrer fielen durch ihre aggressive Fahrweise in Wil auf. Auch in Heerbrugg konnte ein Auto beobachtet werden, bei welchem die Räder beim Anfahren durchdrehten und anschliessend das Heck ausbrach. Diese Fahrer werden nebst Verursachen von vermeidbarem Lärm auch wegen nicht vorschriftsgemässen Spoilern zur Anzeige gebracht. Sie müssen zudem ihre Autos beim Strassenverkehrsamt vorführen.

Es wurde festgestellt, dass viele Veränderungen an Autos gemacht wurden, ohne dass diese durch das Strassenverkehrsamt geprüft sind. Die Kantonspolizei St.Gallen wird weiterhin Kontrollen vornehmen und fehlbare konsequent an die Staatsanwaltschaft verzeigen.