Mehrere Personen mussten gebüsst werden

Kanton St.Gallen: Corona-Sicherheitslage – Nicht alle hielten sich an die Vorgaben

 

In der Zeit zwischen Sonntagmorgen und Ostermontagmorgen (13.04.2020) ist die Kantonspolizei St.Gallen 61 Mal im Zusammenhang mit dem Coronavirus ausgerückt. Im zwischenmenschlichen Bereich musste lediglich vier Mal interveniert werden. Bei einem Einbruchdiebstahl in eine Kindertagesstätte wurde Bargeld in unbekannter Höhe gestohlen. Zigaretten im Wert von mehreren tausend Franken wurden bei einem Einbruch in einen Tankstellenshop gestohlen.

Die Einsätze im Zusammenhang mit dem Coronavirus wiederholen sich. Nach wie vor werden Personengruppen bei Spiel- und Sportplätzen sowie bei Schulhäusern gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei formierten sich die Personen zu coronakonformen Gruppen. Einige uneinsichtige und arrogante Personen, welche sich auf abgesperrten Plätzen aufhielten, mussten gebüsst werden. Bei Familienzusammenkünften auf Sitzplätzen, Terrassen und in Gärten wurde ermahnend auf die geltenden Bestimmungen aufmerksam gemacht. Zwei Take-Away Betriebe wurden angewiesen, sowohl Tische wie Stühle wegzuräumen. Einige Meldungen betrafen Tankstellenshops, vor welchen sich grössere Gruppierungen gebildet hatten. Diese Personen wurden ebenfalls angewiesen, sich in genügendem Abstand in einer Reihe einzugliedern. Personengruppen bei Grillstellen sind die geltenden Feuerverbote (www.sg.ch/trockenheit) in verschiedensten Gemeinden nicht bekannt.

Die Kantonspolizei St.Gallen wies bereits darauf hin, dass die Strasse trotz weniger Verkehr kein rechtsfreier Raum ist. Im Raum Rorschach-Rheintal wurden am Ostersonntag sieben Fahrer wegen unerlaubten, technischen Veränderungen an ihren Fahrzeugen verzeigt. Elf Fahrzeuge wurden dem Strassenverkehrsamt zur Kontrolle gemeldet.