Coronavirus breitet sich weiter aus

In Spanien durften Hunderttausende
zur Arbeit fahren 

 

Trotz weiterer Ausbreitung des gefährlichen Corona-Virus’ weltweit, durften am Montag in Spanien Hunderttausende  Menschen erstmals nach zwei Wochen wieder zur Arbeit fahren. Also in jenen Regionen, in denen Ostermontag kein Feiertag ist.

Kurzer Blick auf die Lage in einigen Ländern:

Spanien: Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez warnte seiner Landsleute, dass es «keine echte Lockerung der Ausgangssperre» gebe. Solche würde es frühestens in zwei Wochen geben, schrittweise und vorsichtig, sagte der spanische Regierungschef. Am heutigen Ostermontagmorgen gaben Polizeibeamte in U-Bahnstationen in Madrid ab 6.00 Uhr erstmals insgesamt 1.4 Mio. Schutzmasken an rund 300’000 Menschen aus, die zur Arbeit fuhren.

Russland: In Russland steigt die Zahl der Neuinfektionen täglich. Am Montag sind 2’558 neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden dazugekommen. Die Zahl der Neuinfektionen am Coronavirus beträgt gegenwärtig 18’325. Insgesamt sind nach offiziellen Angaben 148 Menschen am Coronavirus gestorben.

China: Gegenüber dem Vortag sind 108 neue Coronavirus-Fälle gegenüber 99 am Vortag gemeldet worden. Es ist dies die höchste Zahl an Neuinfektionen seit mehr als fünf Wochen. Die meisten Fälle seien auf Einreisende zurückzuführen, berichtete die nationale Gesundheitskommission. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle liegt nach offiziellen Angaben neu bei 82’160 Menschen, die Zahl der Todesopfer bei neu 3’341.

Deutschland. Dort ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) die Zahl der Infektionsfälle um 2.537 auf 123.016 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 126 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie gemeldet worden, teilt das RKI auf seiner Internet-Seite mit. 64.300 Menschen sind demnach genesen. Einen Tag zuvor lag diese Zahl bei 60.200.

USA: Nach neuesten Angaben der Johns Hopkins University in Baltimore sind mehr als 22’000 Menschen am Coronavirus gestorben. (Bis Ostersonntagabend, Ortszeit 22’073 Personen). Damit haben die Vereinigten Staaten weiter die höchste absolute Zahl von Todesopfern infolge der Corona-Pandemie weltweit. An zweiter Stelle steht Italien mit zuletzt 19.899 Todesfällen.

Weltweit sind nach Daten der Forscher in Baltimore mittlerweile rund 1,85 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Mehr als 114.000 Menschen starben. Die Webseite der Universität wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand bestätigter Infektionen als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Gesundheitsbehörde CDC.