Corona-Epidemie: Mehrere Meldungen von Personenansammlungen

Bilanz der Landespolizei zum Osterwochenende

lpfl – In der Zeit zwischen Karfreitag und Ostermontag ist die Landespolizei insgesamt 26 Mal im Zusammenhang mit dem Coronavirus ausgerückt.

Die Einsätze im Zusammenhang mit dem Coronavirus betrafen hauptsächlich Meldungen von Personenansammlungen. Oft hielten sich jüngere Personen nicht an das Versammlungsverbot, die Abstandsregel oder an die maximal vorgeschriebene Personenanzahl. In den meisten Fällen konnten die Personen im Gespräch dazu bewegt werden die Zusammenkunft aufzulösen, oder sich zumindest an die geforderten Abstände zu halten.

In Eschen stellte der Gemeindepolizist 10 Ordnungsbussen gegen uneinsichtige, junge Erwachsene und Jugendliche aus wegen unerlaubten Personenansammlungen.

Weiters wurden von der verstärkt auftretenden Landespolizei intensiv Sport- und Freizeitanlagen, Spielplätze, Naherholungsgebiete, Einkaufgeschäfte sowie verschiedene Ausflugsziele im Tal und im Alpengebiet kontrolliert. Ungeachtet des teilweise höheren Personenaufkommens wurde das Distanzgebot sehr gut eingehalten.

Bei einer Fahrzeugkontrolle am Samstagnachmittag wurde ein auffallend lauter Personenwagen angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Das offensichtlich nicht mehr den Strassenverkehrsvorschriften entsprechende Fahrzeug wurde sichergestellt und wird einer genauen Überprüfung unterzogen.

Am Sonntag, kurz vor Mittag, wurde in Balzers eine Radfahrerin von einem freilaufenden Hund attackiert und durch Bisse an der Wade verletzt. Die Frau musste ambulant im Spital behandelt werden. Der Hundehalter wird beim Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen verzeigt.

Am Sonntagnachmittag wurde die Landespolizei zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Ehepaar gerufen.  Die Frau musste zu genaueren Abklärungen ins Spital verbracht werden. Der Ehemann wurde mit einem Betretungsverbot belegt.

Trotz des schönen Wetters waren auf Liechtensteins Strassen deutlich weniger Fahrzeuge unterwegs. Gut ein Drittel dieser Fahrzeuge stammte aus der angrenzenden Schweiz. Verkehrsunfälle waren erfreulicherweise keine zu verzeichnen.

Die Landespolizei appelliert an die Eigenverantwortung und Selbstdisziplin aller, die Massnahmen der Regierung auch weiterhin einzuhalten.