300 Mio. Euro an Bundesligavereine

Supercup zwischen Bayern und Dortmund.

 

Nach harten Verhandlungen zwischen dem Pay-TV-Sender Sky und der Deutschen Fussball-Liga (DFL) sollen die 36 Bundesligavereine die vierte und letzte Tranche der TV-Gelder in Höhe von 225 Mio. Euro bis zum 2. Mai 2020 erhalten. Die Chance stünden gut heisst es in einem Bericht des Fussball-Magazins «Kicker». Den Rest von ca. 75 Mio. sollen die Bundesligavereine von ARD und ZDF erhalten.

Sky zahlt für die 266 Live-Übertragungen der 1. Liga und alle Spiele der 2. Liga in dieser Saison insgesamt 900 Mio. Euro in vier Raten. Die letzte Tranche war fraglich, da seit dem 11. März aufgrund der Corona-Krise keine Bundesliga-Spiele mehr stattfinden. Die DFL arbeite an einer Lösung um die Saison zu Ende zu bringen. (Geisterspiele), heisst es in einem Bericht der Bild-Zeitung.

Auch ARD und ZDF seien bereit, ihre nächste Rate zu überweisen, obwohl der Spielbetrieb in der Bundesliga und der 2. Liga bis mindestens 30. April ruhe, heisst es weiter. Insgesamt sind von den diversen TV-Sendern 304 Mio. Euro vertraglich fällig. Insgesamt solle etwas weniger Geld fliessen, dafür aber früher wie vereinbart. (Ende normaler Saison). Wie die Verträge zwischen der DFL und den Sendern lauten, ist nicht bekannt.

Nach einem Bericht des «Kicker» (Donnerstag-Ausgabe) drohe innerhalb der nächsten zwei Wochen 13 Vereinen, darunter vier Bundesligisten, im Mau und Juni die Insolvenz.