Coronavirus: Auch US-Bundesstaaten zu Risikogebieten erklärt

Der Finanzausschuss des Repräsentantenhauses stellte am Freitag Steuerdokumente Trumps aus den Jahren 2015 bis 2020 ins Netz. Wie der Ausschuss bereits im Voraus bekannt gab, geht daraus hervor, dass Trump mehrere Jahre kaum oder gar keine Einkommenssteuer auf Bundesebene zahlte, obwohl er sich stets mit seinem Reichtum rühmte.

 

Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft neu auch die US-Bundesstaaten Kalifornien, Washington und New York als Coronavirus-Risikogebiete ein. Bislang gilt diese Einstufung für Italien, Iran sowie Regionen in China, Südkorea, Frankreich, Österreich (Tirol) und Madrid. In Deutschland gilt der Kreis Heinsberg in NRW als «besonders betroffen».

Sanders: „Trump den Mund verbieten“

Der US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders hat indessen das Krisenmanagement von Präsident Donald Trump in der Handhabung mit der Coronavirus-Pandemie scharf kritisiert. Er sagte am Sonntagabend (Ortszeit) in einem TV-Duell mit seinem Konkurrenten Joe Biden, Trump müsse sofort «der Mund verboten» werden. Mit seinem «Geplapper» verbreite er Falschinformationen und verunsichere die Bevölkerung. Er handle mit seinen Auftritten «kontraproduktiv».

Auch der frühere Vizepräsident Joe Biden warf Donald Trump vor, nicht energisch genug gegen die Pandemie vorzugehen. „Wir befinden uns in einem Krieg gegen das Virus“, sagte der 77-Jährige. Er forderte deswegen, die US-Armee einzusetzen, um die Pandemie einzudämmen. Es müsse dringend die Zahl der Krankenhausbetten für Schwerkranke erhöht werden.

In den USA wurden bereits mehr als 3’700 Infektionen mit dem Coronavirus und 62 Tote gemeldet. Die tatsächliche Zahl der Infizierten dürfte allerdings deutlich höher liegen: Bisher fehlt es in dem Land an Tests.