Immer wieder mischt sich US-Präsident Donald Trump im Rahmen des Brexits in Entscheidungen von europäischen Ländern ein. Zuletzt bei einem Radiointerview mit dem britischen EU-Gegner Nigel Farage. Dort hat er seinen Freund, den britischen Premier Johnson, gerügt, der Europäischen Union mit dem ausgehandelten Brexit-Abkommen zu weit entgegengekommen zu sein.
Die jüngste Einmischung folgte im selben Radiogespräch, als Trump auch Italien riet aus der EU auszutreten. Er meinte auch, Italien und „anderen Ländern würden es ausserhalb der EU viel besser gehen“. Das sorgte für harsche Kritik aus Rom.
Mehrheit der Italiener für Verbleib in EU
Umfragen zeigen zwar, dass die Mehrheit der Italiener für einen Verbleib ihres Landes in der Eurozone ist. Das Szenario eines Ausstiegs der drittgrössten Volkswirtschaft halten manche Analysten aber nicht für ausgeschlossen. Ein solcher «Italexit» hätte unabsehbare Folgen für die seit 20 Jahren existierende Gemeinschaftswährung.
