LIECHTENSTEIN. VON DER ZUKUNFT DER VERGANGENHEIT

Eintreffen der Gäste: Begrüssung durch Katrin Eggenberger, Ministerin für Äusseres, Justiz und Kultur.Foto: Quelle - KR

Botschafterinnen und Botschafter entdecken Jubiläumsausstellung im Kunstmuseum/Begegnung mit Regierungsrätin Eggenberger

 

Vaduz – Der diesjährige Botschafterinformationstag stand im Zeichen des Jubiläums „300 Jahre Fürstentum Liechtenstein“. Die in Liechtenstein akkreditierten Botschafterinnen und Botschafter lernten die neue Regierungsrätin Katrin Eggenberger kennen und besuchten die Jubiläumsausstellung „Liechtenstein. Von der Zukunft der Vergangenheit“ im Kunstmuseum. Regierungschef Adrian Hasler und Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch präsentierten ihre Zukunftsbilder zu Liechtenstein.

Für viele Botschafterinnen und Botschafter war es die erste Begegnung mit der neuen liechtensteinischen Aussenministerin. Regierungsrätin Eggenberger ging in ihrer Begrüssung auf die Grundlagen der liechtensteinischen Aussenpolitik und deren Werte ein. Anschliessend lud sie die Botschafterinnen und Botschafter zur Führung durch die Jubiläumsausstellung ein, die von Kunstexperten des Kunstmuseums gestaltet wurde. Die Regierungsrätin begleitete die Gäste auf einem Teil der Führung und sprach über ihre persönliche Beziehung zur Kunst.

Im zweiten Teil der Veranstaltung drehte sich alles um Werte und deren Bedeutung für Liechtenstein. Regierungschef Adrian Hasler sprach in seiner Rede vom liechtensteinischen Innovationsgeist, der die Grundlage für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung Liechtensteins darstellt – sowohl in der Vergangenheit mit dem Aufbau der liechtensteinischen Industrie, als auch in der Zukunft, wobei hier Liechtensteins innovativer Umgang mit der Blockchain-Technologie hervorgehoben wurde.

Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch stellte die Verlässlichkeit Liechtensteins ins Zentrum seiner Ausführungen. Einerseits sprach er über Liechtensteins Status als verlässlicher Partner in den Beziehungen mit den Nachbarstaaten, den europäischen Partnern und der globalen Staatengemeinschaft.  Andererseits hob Regierungschef-Stellvertreter Risch auch die Verlässlichkeit Liechtensteins als Wirtschaftsstandort hervor und betonte den Willen zur Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für Unternehmen.

Zum Abschluss des Programms tauschte sich Regierungsrätin Eggenberger im Rahmen eines moderierten Dialogs mit vier Botschafterinnen und Botschaftern aus vier Kontinenten über aktuelle aussenpolitische Themen aus. Sie betonte die hohe Kontinuität und Berechenbarkeit der liechtensteinischen Aussenpolitik. Gleichzeitig machte sie ihre Ambition deutlich, in dieser Legislaturperiode noch einige Prioritäten voranbringen und dadurch eigene Akzente setzen.