Hochwasserschutz und Wald

Treffen von Regierungsrätin Dominique Hasler mit der Landesrüfekommission am 09.10.2019

 

Jahrestreffen der Landesrüfekommission
auf dem  Maurer Berg

 

Vaduz – Im Rahmen des ordentlichen Jahrestreffens befasste sich die Landesrüfekommission mit dem Thema „Hochwasserschutz und Wald“. Nach den Begrüssungsworten der Kommissionsvorsitzenden, Regierungsrätin Dominique Hasler, begab sich die Landesrüfekommission auf den Maurer Berg, in die Einzugsgebiete des Tesnertobels und der Kracharüfe.

An verschiedenen Punkten zwischen Einzugsgebiet und Siedlungsgrenze konnte der direkte Einfluss des Waldes auf das Abflussverhalten bei Rüfen aufgezeigt werden. Instabile Wälder, wie sie im oberen Bereich des Tisnertobels zu finden sind, machen heute zwar noch einen vergleichsweise geringen Teil der Waldfläche aus. Die Sicherung und Förderung stabiler Waldzustände ist aber wesentlich von einer funktionierenden Waldverjüngung abhängig. An mehreren Anschauungsobjekten wurde darauf hingewiesen, dass aufgrund grossflächiger Verjüngungsdefizite diesbezüglich grosser Handlungsbedarf besteht.

Wald mit wichtiger Funktion

„Die heutige Exkursion hat auf eindrückliche Art gezeigt, wie essentiell wichtig der Wald mit seinen verschiedenen Funktionen insbesondere in den Bereichen Hochwasserschutz bzw. Schutz vor Naturgefahren für unsere Bevölkerung und Infrastrukturen ist“, so Regierungsrätin Hasler.

Des Weiteren wurden den Kommissionsmitgliedern die geplanten Hochwasserschutzmassnahmen an den Schaanwälder Bächen vorgestellt.

An der vom Amt für Bevölkerungsschutz geführten Exkursion nahmen auch die beiden Kommissionsmitglieder und Vorsteher von Balzers und Eschen, Hansjörg Büchel und Tino Quaderer, sowie der Vorsteher der Gemeinde Gamprin, Johannes Hasler, und der Vorsitzende der Bürgergenossenschaft Mauren, Manfred Kieber, teil. (Elmar Ritter)