«Die Klimaerwärmung wird zur Überlebensfrage für die Bevölkerung in den Alpen, die Temperaturen steigen hier doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Es ist daher selbstverständlich, dass die CIPRA als Alpenschutzorganisation die Klimastreikenden unterstützt», betont Kaspar Schuler, Co-Geschäftsführer von CIPRA International.
Der Weltklimarat IPCC fordert in seinem am Mittwoch erschienen Bericht, dass der CO2 Ausstoss drastisch gesenkt werden müsse. Einen grossen Anteil an den CO2-Emissionen hat die Mobilität, daher ist ein Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel dringend geboten. Als Lösungsvorschlag präsentieren heute in Bern junge Erwachsene ihre Erfahrungen aus dem «Youth Alpine Interrail»-Projekt von CIPRA International. Während des Sommers sind sie mit Bus und Bahn klimafreundlich durch die Alpen gereist. Sie erlebten eine begeisternde Zeit im Alpenraum, doch auch mangelhafte Verbindungen in die Seitentäler und eine Bevorteilung des Privatverkehrs. Die jungen Reisenden fordern eine Umkehr dieser Missverhältnisse. Am Samstag schliessen sie sich ausserdem der nationalen Klimademo des Wandels in Bern an.