Toller Auftritt der Liechtensteinerin
aus Schaan
Nach der Anreise am Samstag musste das Liechtensteiner Team bis Mittwoch warten, um endlich ins Turniergeschehen eingreifen zu können. In der Disziplin Light Contact -65 KG bis 15 Jahre erwischte Leonie Wanger mit Ramona Nagy aus Ungarn eines der stärksten Lose. Die Ungarin wurde im letzten Jahr Weltmeisterin in der Disziplin Kick Light und brachte viel Erfahrung mit.
Im letzten Kampf des Tages erwischte Leonie Wanger einen denkbar schlechten Start. Die Ungarin machte enorm Druck und Wanger ging in den ersten 15 Sekunden zwei Mal ins Exit und erhielt demzufolge Minuspunkte. Nach der lautstarken Anweisung des Coaches sammelte sich die Chikudo-Kämpferin und wurde zunehmend aktiver. Mit sauberen Handtreffern holte sie wichtige Punkte musste aber dennoch aufgrund eines dritten Exits mit einem Rückstand in die erste Pause.
Leonie Wanger dreht Kampf in Runde zwei
In der zweiten Runde kam die EM-Debütantin aus Liechtenstein druckvoll auf die Matte zurück und setzte die Ungarin unter Druck. Wanger nutzte nahezu jeden Distanz- und Kickfehler der Ungarin aus und drehte somit den Kampf komplett. Die 15-jährige war jetzt voll im Kampf und hielt die Ungarin, trotz einer letzten Angriffswelle, in Schach und gewann am Ende souverän mit 3:0 Richterstimmen und steht nun im Halbfinale gegen Klara Prpic aus Kroatien.
Zudem wurde heute die Halbfinalgegnerin in der Disziplin Kick Light ermittelt. Nora Szogi aus Ungarn gewann mit 2:1 gegen die Polin Oliwia Sikorska.
Walser steigt ins Kampfgeschehen ein
Morgen Donnerstag wird vermutlich auch Jakob Walser im Vollkontakt der Junioren -71 KG an den Start gehen können. Er im Halbfinale auf einen Gegner aus der Türkei.
