Liechtenstein holt den Hattrick im «Ländervergleichskampf»

Das Team Liechtenstein vom BC Schaan gewann auch bei der dritten Teilnahme das Turnier. Mit einem denkbar knappen Vorsprung vor Team Österreich.

Zum zehnten Mal fand am Wochenende der «Ländervergleichskampf» im Lokal des Billardclubs Schaan statt. Zum dritten Mal war mit einer Auswahl des Billardclubs Schaan das Team Liechtenstein dabei und zum dritten Mal setzten sich die Schaaner durch. So knapp wie diesmal war es allerdings noch nie: Mit 29 Punkten gewann man gerade einmal mit einem Punkt Vorsprung vor dem Team Österreich. In der letzten Partie konnten Michael Biedermann, Steve Heeb und Fabian Schierscher im direkten Duell die nötigen Punkte für das Team Liechtenstein holen.

Freude am Billardsport zelebrieren
Aus einer Freundschaft zwischen dem PBC Nagoldtal im Schwarzwald und dem SBC Feldkirch entstand vor gut einem Jahrzehnt der Ländervergleich zwischen Deutschland und Österreich. Bei den letzten drei Bewerben wurden das Feld auf den BC Schaan und damit das Team Liechtenstein ausgedehnt. Neben der Freundschaft steht bei diesem Bewerb auch die Freude am Billardsport im Zentrum. Trotz des Plauschcharakters, der dank eines grosszügigen Sponsorings des Liechtensteiner Brauhaus nicht zu kurz kam, ist der Ehrgeiz bei diesem Anlass nicht zu unterschätzen. Nur so war es dann auch zu erklären, dass ausgerechnet das kleinste Team von allen den Sieg davontragen konnte. Die Gastgeber aus Schaan waren nur mit sieben Spielern am Start (Michael Biedermann, Steve Heeb, Sascha Ludwig, Oliver Müller, Fabian Schierscher, Marco Tschütscher und Michael Winkler), während Team Deutschland mit neun und Team Österreich mit elf Spielern anreisten.

Der Modus war einfach: In drei Abschnitten verglichen sich die verschiedenen Teams und Einzelspieler in der Disziplin 9-Ball und im Snooker. Pro Abschnitt gab es je drei Partien im Einzel (je 1 Punkt), im Doppel (2) und im Viererteam (4) sowie ein Frame im Snooker. Am Ende gewannen die Liechtensteiner 29 Punkte, die Österreicher 28 und die Deutschen 9 Punkte. Besonders versöhnlich war dabei die Tatsache, dass jedes Team je einen Abschnitt für sich entscheiden konnte.