Statusbericht Menschenrechte veröffentlicht

Die aktuelle Ausgabe des Berichts „Menschenrechte in Liechtenstein“ wurde vergangene Woche von der Regierung verabschiedet und am Freitag, 14. Juni in Vaduz vorgestellt. Die mittlerweile neunte Ausgabe erscheint in grundlegend überarbeiteter und gestraffter Form.

Wie bisher enthält der Bericht Zahlen und Fakten zu 11 verschiedenen Bereichen, die für die Menschenrechtssituation in Liechtenstein relevant sind. Er gibt einen Überblick zu langfristigen Entwicklungen und aktuellen Zahlen, was beispielsweise die Gleichstellung von Mann und Frau, die Bevölkerungsstruktur, die Situation von Menschen mit Migrationshintergrund sowie das Bildungswesen angeht. Neu enthält der vom Liechtenstein-Institut erstellte Bericht zudem einen einleitenden Teil, in dem aufgezeigt wird, was Menschenrechte sind und welche Verpflichtungen Liechtenstein im Rahmen internationaler Menschenrechtsübereinkommen eingegangen ist. Zudem wird auf Berichterstattungen an internationale Gremien und Prozesse im Berichtsjahr 2018 eingegangen.
Regierungsrätin Aurelia Frick stellte den neuen Statusbericht am Freitag in Vaduz den Medien vor. Sie betonte dabei, dass Menschenrechte auch in Liechtenstein ein wichtiges Thema sind, was insbesondere angesichts des 300-Jahr-Jubiläums in Erinnerung zu behalten sei: „Menschenrechte sind keine Selbstverständlichkeit. Die Verwirklichung der Menschenrechte ist ein Gradmesser für den Zustand eines Staates. Auch für unser Land muss die Gewährleistung der Rechte unserer Bürgerinnen und Bürger ein Dauerthema bleiben.“
Der Statusbericht „Menschenrechte in Liechtenstein 2018“ ist auf der Homepage des Amts für Auswärtige Angelegenheiten unter www.aaa.llv.li auf der Startseite sowie in der Rubrik „Publikationen“ verfügbar und in gedruckter Form beim Amt für Auswärtige Angelegenheiten erhältlich.