U17: Litauen – Liechtenstein 3:0 (3:0)

Liechtensteins U-17-Team verlor gegen Litauen 0:3. Teamfoto der Liechtensteiner U-17-Mannschaft in Estland.
Trotz Niederlage eine beachtliche Leistung

Beim UEFA Development Turnier in Estland hat Liechtensteins U17 Nationalmannschaft ihr zweites Spiel mit 3:0 verloren. Gegen Litauen unterlag das Team von Nationaltrainer Michael Koller nach einer beachtlichen Leistung, die mit einer zweiten Halbzeit ohne Gegentor belohnt wurde.

Drei Gegentreffer zwischen der 24. und der 32. Minute der ersten Halbzeit besiegelten im Spiel gegen Litauen die zweite Niederlage Liechtensteins U17 beim UEFA Development Turnier in Tallinn. Dabei zeigten sich die Liechtensteiner nach der hohen Niederlage vor zwei Tagen keineswegs demoralisiert, sondern traten im Trikot mit der Krone auf der Brust von Anfang an mit viel Herz und Leidenschaft auf. Gegen die körperlich klar überlegenen Litauer wusste das Team von Trainer Michael Koller aber auch durch kluge Organisation zu gefallen, kommunizierte gut und machte dem Gegner die Räume eng.

Das U17-Team Liechtensteins zeigte beim UEFA Development-Turnier in Estland trotz Niederlage gegen Litauen eine beachtliche Leistung.

Auch fünf Spielerwechsel die Michael Koller bereits zur Halbzeit vornahm sowie weitere drei im Verlauf des zweiten Durchgangs konnten das Gefüge der Liechtensteiner nicht stören, im Gegenteil, es gelang ihnen nach der Pause vierzig Minuten lang die Null zu halten und so einen schönen Teilerfolg zu verbuchen. „Das Team hat sich in den wenigen Tagen, seit wir zusammen sind, gut gefunden“, zeigte sich Michael Koller zufrieden. „Es freut mich, dass es dem Team gelungen ist, alles aus sich rauszuholen. Genau das ist es, was wir gegen viel grössere Gegner in die Waagschale werfen können“. Das aufopfernde und kluge Spiel seiner Mannschaft wäre schliesslich beinahe auch belohnt worden, doch Litauens Keeper konnte einen Schuss von Robin Gassner gerade noch über die Querlatte lenken.

Mit Blick auf die abschliessende Partie vom Freitag, 26. April gegen die Färöer Inseln sprach der Nationaltrainer schliesslich das Verbesserungspotenzial im Spiel nach vorne an. „Unser Problem ist es, gefährlich ins letzte Drittel des Gegners zu kommen, dort den Ball zu behaupten und Chancen zu kreieren. Da wollen wir gegen die Färöer mehr Akzente setzen“.