Special Olympics: Intensivvorbereitung in Tenero

Gruppenfoto der FL Delegation Special Olympics in Tenero am Wochenende.

Vorbereitung mit den Schweizern für de Weltspiele in Abu Dhabi

Im März geht es für die Special Olympics an die Weltspiele nach Abu Dhabi. Liechtenstein bereitete sich am Wochenende mit der Schweizer Delegation intensiv vor.

Bereits am Freitagmittag startete der grösste Teil der Liechtensteiner Weltspieldelegation nach Tenero in Tessin. Dort wartete ein intensives Wochenende, an dem man sich gemeinsam mit den Athleten und Betreuern der Schweiz austauschte und vorbereitete.

Nachbarschaftliche Erfahrungen

«Die Kooperation mit der Schweiz ist für uns sehr wichtig», erklärt FL-Delegationsleiterin Brigitte Marxer. «Nicht nur der Vergleich unter den Athleten als auch die Zusammenarbeit mit den Funktionären und Betreuern zeigt uns, wo wir stehen. Die Kooperation bringt uns auch auf den neusten Stand.» Von grösseren Delegationen könne das Liechtensteiner Special Olympics Team in jeder Hinsicht sehr viel lernen. «An dieser Stelle möchte ich unseren Schweizer Kollegen einen grossen Dank aussprechen, dass wir mitmachen dürfen», sagt Brigitte Marxer.

Die Liechtensteiner gehen an den Weltspielen in Abu Dhabi mit Teams der Sportarten Schwimmen, Tennis und Rad an den Start. Trainingsbeginn am Samstag und am Sonntag war jeweils morgens früh um acht. Zuvor hiess es aufstehen und frühstücken – ein Programm für Frühaufsteher also, das in Tenero auf die Athletinnen und Athleten wartete. Zwischendurch gab es für die Sportler auch Fitnesstests, die von Martha Seibel durchgeführt wurden.

Techniktraining in allen Disziplinen

Bei den Radfahrern stand am Vormittag Spinning auf dem Programm. «Unsere Athleten Matthias (Mislik) und Marie (Lohmann) sind konditionell sehr gut unterwegs», erklärt ihre Trainerin Alexandra Hasler, die am Nachmittag das Techniktraining draussen durchführte.

Techniktraining gab es bei den Tennis-Athleten am Vormittag. Trainer Jürgen Tömordy stellte Fabian Fretz, Andreas Aprile, Cassandra Marxer und auch die Unified-Partnerin Mariella Kranz auf den Prüfstand. Am Nachmittag stand die Spielpraxis im Fokus. Hier traten die Athleten jeweils im Doppel an.

Teamgeist stärken

Die Schwimmer trainierten im Hallenbad Bellinzona. Sowohl der Start als auch diverse disziplinenspezifische Übungen standen auf dem Plan. Am Nachmittag wurde unter der Leitung der Trainer Brigitte Eberle und Elke Sele der Staffelbewerb geübt. Auch die spielerische Komponente im Wasser kam nicht zu kurz.

Zwischen den Trainings gab es auch gemeinsame Zeit mit Teambuilding-Übungen. Ausserdem wurde intensiv für den Presseabend im Februar geübt. Am Sonntagabend kamen die Liechtensteiner dann wieder zu Hause an, wo sie ihren Angehörigen über die gesammelten Erfahrungen berichteten.