Stimmungsvolle Adventsfeier der Eschner Seniorinnen und Senioren

Gemeindesaal Eschen. Seniorenadventsfeier der Gemeinde Eschen. Gemeindevorsteher Günther Kranz und Gemeinderat Fredy Allgäuer, Vorsitzender der Senioren- und Gesundheitskommission, hiessen die Teilnehmenden zur traditionellen Adventsfeier aufs Herzlichste willkommen. Foto: Paul Trummer Foto: ©Paul J. Trummer

 

Im weihnachtlich geschmückten Eschner Gemeindesaal stimmten sich am Feiertag Maria Empfängnis viele Seniorinnen und Senioren aus Eschen und Nendeln auf den Advent und die kommenden Festtage ein.

Gemeinderat Fredy Allgäuer, Vorsitzender der Senioren- und Gesundheitskommission, hiess die Teilnehmenden zur traditionellen Adventsfeier aufs Herzlichste willkommen. Auch Manuela Nägele von der Koordinationsstelle Alter & Gesundheit richtete ihre Grussworte an die anwesenden Gäste.

Gemeindevorsteher Günther Kranz stellte anfangs seiner Ansprache fest: «Weihnachten steht vor der Tür! Oder um es mit den Worten von Papst Franziskus zu sagen: Weihnachten ist oft ein lautes Fest. Es tut uns aber gut, ein wenig still zu werden, um die Stimme der Liebe zu hören.» Weiter fuhr er fort: «Heute wollen wir von der lauten und hektischen Weihnachtszeit nichts wissen. Heute steht ihr im Mittelpunkt, liebe Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde. Heute wollen wir es uns gut gehen lassen und uns auf Weihnachten einstimmen. Mit besinnlicher Musik, einem guten Essen und vor allem guten Gesprächen.

Dank des Gemeindevorstehers

Mein herzlicher Dank gilt dabei all jenen, die diese schöne Feier organsiert und vorbereitet haben. Es freut mich, in so viele glückliche und weihnachtlich gestimmte Gesichter zu blicken und ich muss gestehen, ich freue mich für euch und mit euch. Und wie fit ihr seid, da muss die jüngere Generation vor dem Älterwerden keinen Bammel haben. Eine Studie hat ergeben, dass unsere Siebzigjährigen so fit sind wie die Fünfzigjährigen vor rund drei Jahrzehnten. Eine Studie, der man ruhig Glauben schenken darf, wie ihr unter Beweis stellt. Wer heute in Pension geht, hat durchschnittlich mehr als 20 Jahre in guter körperlicher und geistiger Gesundheit vor sich und in aller Regel mit ausreichender Versorgung. Der Ruhestand ist somit eine längere Lebensphase. Er ist ein Lebensabschnitt, der mehr Freiheit und Möglichkeiten bietet als die Berufs- und Familienphase. Trotzdem tun die Seniorinnen und Senioren unendlich viel für unsere Gesellschaft und gehören bis ins hohe Alter nicht zum «alten Eisen». Das Alter hat sicher sehr schöne Seiten und durchaus auch Vorteile gegenüber der Jugend. Oder um es mit den Worten eines Rentners auf der Parkbank zu sagen, zu dem sein gleichaltriger Freund beim Anblick einer schönen, jungen Frau gemeint hat: «Man sollte wieder 20 sein». Der angesprochene Rentner meinte darauf: «Bist du wahnsinnig?! Nochmals 45 Jahre arbeiten?!» Ja, auch wenn viele von euch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess noch immer sehr aktiv sind, könnt und sollt ihr den sogenannten Ruhestand geniessen. Ob ihr nun zu den Jungsenioren, den sogenannten «Golden Agern», oder zu den etwas älteren Senioren zählt: Der Gemeinde, dem Gemeinderat und mir persönlich ist es ein Anliegen, dass sich niemand dem bereits angesprochenen alten Eisen zugehörig fühlen muss. Natürlich wünschen wir uns, dass ihr alle so lange wie möglich aktiv bleibt und im eigenen Heim leben könnt.»

Musikalische Darbietungen an diesem besinnlichen Anlass überbrachte eine Formation von Jugendlichen und Kindern vom Verein «Young Stars» unter der Leitung von Tanja Plüss. Mit Musik-, Tanz- und Gesangseinlagen verbreiteten sie eine fröhliche Stimmung.

Das Mittagessen, welches von Norbert Marxer und seinem Team zubereitet wurde sowie die aufmerksame Bewirtung und das Bereitstellen des Kuchenbuffets durch den Trachtenverein Eschen-Nendeln trafen den Geschmack der Seniorinnen und Senioren.

Die offene Kinder- und Jugendarbeit Liechtenstein (OJA) unter der Leitung von Bettina Schwung überreichte den anwesenden Gästen von Hand gefertigte Engel, über welche sie sich sichtlich freuten.

Beim gemütlichen Beisammensein, interessanten Gesprächen und dem Austausch von Erinnerungen und Anekdoten aus früheren Zeiten fand die stimmungsvolle Adventsfeier ihren Ausklang.