SOLie-Fussballteam an den Kleinstaatenspielen

Das Special Team Team Liechtenstein beim Fussballturnier in San Marino. Bild: Günther Büchel (bugu)

Finalgruppe zu stark für Liechtensteins Special Olympics

 

In San Marino kam es erstmals zu einem Internationalen Special Olympics-Fussballturnier, an dem sich neun europäische Kleinstaaten beteiligten. Mit dabei auch das Team aus Liechtenstein, welches sich an den beiden Turniertagen so gut als möglich verkaufte.

Specialolympics – Am Freitagmorgen stand in San Marino das Divisioning auf dem Programm, bei welchem die Turnierleitung die Stärken und Schwächen einer jeden Mannschaft nach zwei Spielen beurteilte und im Folgenden die Einteilung in zwei Stärkeklassen bekannt gab. Bereits der Einstieg in das Kleinstaatenturnier gestaltete sich für die Mannen um Walter Wehinger als Herausforderung. Denn obwohl das Team Liechtenstein gegen Gibraltar (2:5) und Montenegro (0:7) deutlich unterlag, erfolgte die Zuteilung in die obere Tableauhälfte der vier stärksten Mannschaften.

Finalgruppe zu stark

Trotz einer Steigerung gab es auch am Finaltag nichts zu holen für die Liechtensteiner. Erneut sah man sich den beiden Kontrahenten aus der Vorrunde gegenüber, die, wie auch der spätere Finalist Monaco, vorallem im spielerischen und athletischen Bereich ein deutliches Plus aufwiesen. Das Team Liechtenstein zeigte sich im Finaldurchgang aber konzentrierter, hielt lange dagegen und die Resultate fielen positiver aus.

Michael Marxer (Nr. 8)  im Spiel gegen Gibraltar. Bild: Günther Büchel (bugu)

Gegen Gibraltar (0:2) konnte lange die Null gehalten werden und auch Montenegro (0:4) kam erst in der Schlussphase des Spiels zu den Toren, als die Kräfte nachliessen und die Gegenwehr versagte. Das letzte Gruppenspiel gegen die spielstarken Monegassen ging ebenfalls mit 0:2 verloren. Zu guter Letzt war es dann die Mannschaft aus Montenegro, die mit einem ungefährdeten 2:0 Finalsieg über Monaco dieses erste Kleinstaatenturnier für sich entschied.

Im Spiel um den dritten Platz sahen sich die Liechtensteiner erneut Gibraltar gegenüber und konnte die mit Abstand beste Leistung des Turniers abrufen. Das Special Olympics-Team beendete nach einer guten Vorstellung (2:3) das Turnier auf dem vierten Platz und konnte trotz allem viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. (Bilder und Text: Günther Büchel)