Breite musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche

Regierungsrätin Aurelia Frick: "'J+M' ist als Breitenförderungsprogramm konzipiert und zielt darauf ab, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu musikalischer Aktivität zu führen"

Musikalische Bildung: Programm „Jugend und Musik“ soll Angebot ergänzen

 

Vaduz – Die Regierung hat an ihrer Sitzung vom 25. September 2018 den Bericht und Antrag betreffend das Abkommen zwischen der Regierung des Fürstentums Liechtenstein und dem schweizerischen Bundesrat über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der musikalischen Bildung zu Handen des Landtages verabschiedet. Das Programm Jugend und Musik soll das bestehende Angebot der musikalischen Bildung ergänzen.

Das Programm „Jugend und Sport“, kurz „J+S“, ist ein Klassiker. 70’000 Kurse und Lager in der Schweiz und Liechtenstein werden jedes Jahr im Rahmen des Sportförderprogramms für Kinder und Jugendliche unterstützt. 75’000 Leiter und 3’500 Experten absolvieren jährlich die Aus- und Weiterbildungsmodule von „J+S“. Analog dazu hat die Schweiz vor drei Jahren das Programm „Jugend und Musik“, kurz „J+M“, ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, die musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Der mögliche Einbezug Liechtensteins war von Anfang an vorgesehen. Das Abkommen wurde am 25. Mai 2018 von Regierungsrätin Aurelia Frick und Bundespräsident Alain Berset unterzeichnet.

Noch besserer Zugang zu Musik

„‚J+M‘ ist als Breitenförderungsprogramm konzipiert und zielt darauf ab, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu musikalischer Aktivität zu führen“, sagt Kulturministerin Aurelia Frick. „Das ist vor allem deswegen sinnvoll, weil die Beschäftigung mit Musik unter pädagogischen, sozialen und kulturellen Gesichtspunkten wesentlich zu einer gelungenen Entwicklung und Entfaltung der kindlichen Persönlichkeit beiträgt.“

Das Unterstützungsangebot umfasst Musikkurse und Musiklager für Kinder und Jugendliche sowie die Aus- und Weiterbildung von „J+M“-Leiterinnen und -Leitern. Die Angebote von Schulen, Musikschulen und Musikorganisationen werden auf diese Weise ergänzt, damit Mädchen und Jungen zwischen sechs und 20 Jahren einen noch besseren Zugang zu musikalischen Angeboten erhalten.

Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag können die ersten interessierten Personen Anfang 2019 am Programm Jugend und Musik teilnehmen und sich zu „J+M“-Leiterinnen und -Leitern ausbilden lassen. IKR