Stefan Müller fährt von
Startplatz elf auf fünf
Der Balzner Motorradrennfahrer fahrt im ersten Rennen von Startplatz 11 auf 5 nach vorne. Im zweiten Rennen verlor Müller das Rennen in der dritt letzten Kurve.
Nach einer verhaltenen ersten Saisonhälfte, geht die zweite Hälfte auf dem Euro-Speedway Lausitz weiter. Im Gegensatz zu den Strecken zuvor, kennt Müller den Lausitzring von der Schweizer Meisterschaft.
„Ich bin gespannt wie ich mich dieses Wochenende platzieren kann. In dieser Saison bin ich in einer neuen Rennserie, mit einem neuen Motorrad, anderen Reifen und neuen Strecken unterwegs. Jetzt kenne ich die Strecke und kann mit mit den Zeiten von letzten Jahr vergleichen.“
Der Balzner startete gut in die freien Trainings; leider begann es immer wieder leicht zu regnen und das Team mussten die Trainings unterbrechen. Im ersten Qualifying resultiert für den Adi Moto Suzuki-Fahrer Platz 10.
Müllers Fazit: „Ich konnte im ersten Qualifying gleiche Rundenzeiten wie letztes Jahr in der Schweizer Meisterschaft mit der Kawasaki, die besser modifiziert war, fahren. Von dem her bin ich zufrieden, ich hab ein sehr gutes Gefühl auf dem Bike und im zweiten Qualifying mit einem neuen Reifen, wird es sicher noch schneller werden.“
Leider „verpokerte“ sich der Liechtensteiner im zweiten Qualifying . Über die Nacht regnete es stark und die Strecke trocknete nur langsam ab. Deshalb entschied sich das Paddock-Crew-Team mit einem alten Reifen das zweite Qualifying zu fahren, da bei diesen Bedienungen sowieso keine Verbesserungen zu erwarten sind. Gegen Ende des 25 Minuten langen Qualifying war die Strecke jedoch ganz trocken, dass sich einige doch noch verbessern konnten. Der Oberländer startet von der vierten Startreihe auf Platz 11.
Nach einem akzeptablen Start, konnte sich Müller nicht richtig durchsetzen und verblieb während den ersten Runden auf Platz 11. Danach lief es dann besser und der Suzuki Pilot spulte eine schnelle Runde nach der anderen ab und konnte so nach heftigen Zweikämpfen bis auf Platz fünf vorfahren.
„Mit dem Rennen bin ich soweit zufrieden, ich muss am Anfang des Rennens sofort meine Rundenzeiten abrufen können, in diesem Rennen bin ich immer schneller und schneller geworden, die schnellste Runde fuhr ich in der letzten.“ So Müllers Aussage nach dem Rennen.
Im zweiten Rennen am Sonntag startet der Balzner optimal und konnte sich in den ersten Runden gut behaupten. Nach einigen Zweikämpfen verweilte Müller auf Rang sieben und verteidigt diesen vehement. Doch in der drittletzten Kurve in der letzten Runde bremste sich ein Konkurrent vorbei und Müller musste etwas weit gehen, dadurch rutschte in der Kurve noch ein weiterer Fahrer durch und der Oberländer überquert die Ziellinie als Neunter.
Stefan Müller nach dem Rennen: „Im grossen und ganzen bin ich zufrieden mit dem Wochenende, jetzt geht es noch weiter direkt zu Testfahrten an den Hockenheimring und nächste Woche bereits zum neunten und zehnten Rennlauf nach Assen in Holland.