Motorsport: Stefan Müller nur mit zweiten Rennen zufrieden

Im zweiten Lauf gelang dem Liechtensteiner Motorrad-Rennfahrer Stefan Müller in Zolder Rang acht.

Zolder: Im zweiten Rennen achter Rang für den Liechtensteiner

 

Nach zwei Monaten Pause ging es für den Balzner Rennfahrer endlich weiter. Das zweite Rennwochenende fand  im belgischen Zolder statt. Trotz den schwierigen Bedienungen ein akzeptables zweites Rennen.

Der Asphalt in Zolder ist Neuland für den Rennfahrer. Um sich so gut wie möglich vorzubereiten, schaute er Onboard-Videos an, um sich das Layout einzuprägen.

In den freien Trainings am Freitag startete der Balzner verhalten, konnte aber stetig grosse Verbesserungen in der Rundenzeit erzielen. „Die Strecke hat es echt in sich, ich habe schon viel gehört, aber wenn man selbst hier fährt sieht alles nochmals ganz anders aus, als im Video. Es hat riesige Kuppen, bei denen man fast abhebt, viele Schikanen und zum Teil sehr kleine bis keine Sturzräume“. So beschrieb der Liechtensteiner die belgische Strecke.

Müller: „Es braucht einige Runden, um schnell zu sein

Im ersten Qualifying verbesserte der Suzuki-Cup-Fahrer seine Rundenzeit nochmals um über zwei Sekunden und plazierte sich auf dem vorläufigen 14.Rang. Müller vor dem zweiten Qualifying: „Ich will mindestens eine Topten-Platzierung für die Startaufstellung und meine Zeit aus dem ersten Quali um eine Sekunde verbessern“. Leider fehlte der Rhythmus und Müller kam nicht in die Gänge. Seine Rundenzeit verbesserte er dennoch um 0.4 Sekunden, seine Gegner schliefen aber auch nicht und verbesserten sich ebenfalls. Am Schluss resultierte Startplatz 16.

Ansage für den Rennsonntag: „Bin fast der einzige Fahrer der zum ersten mal hier fährt, abgerechnet wird aber erst bei der Zieldurchfahrt. Ziel ist eine Top 10-Platzierung“.

Die Top 10-Platzierung kam jedoch nicht sofort. Im ersten Rennen versuchte der Balzner an der Gruppe vor ihm dranzubleiben, was ihm gelang, aber er war nicht in Schlagdistanz, um überholen zu können. Nach zwölf Runden sah Müller die Zielflagge als 14.

Zweiter Lauf auf Rang acht

Am späten Nachmittag ging es ins zweite Rennen. Nach einem perfekten Start und guten Überholmanövern krallte sich der Liechtensteiner auf Platz 8 fest und gab diesen nicht mehr her.

Das Fazit vom Adi Moto Suzuki Pilot: „Sehr komplexe Strecke, sehr heisse Wetterbedingungen und zum ersten Mal auf dieser Rennstrecke. Mit dem Resultat vom zweiten Rennen bin ich unter diesen Umständen zufrieden, Ende Juli in Scheiz müssen aber wieder mindestens Top 5 Platzierungen her.