Katharina Beck an der Nobelpreisträger-Tagung für Physiologie und Medizin
Vaduz – Am 24. Juni wurde die 68. Lindauer Nobelpreisträgertagung eröffnet. Sie dauert vom 24. bis 29. Juni 2018 und ist der Physiologie und Medizin gewidmet. 39 Laureaten treffen mit 600 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern zusammen. Seit zehn Jahren nehmen auch junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Liechtenstein teil. Dieses Mal die Pharmazeutin Katharina Beck.
Jedes Jahr im Sommer kommen in Lindau etwa 30 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger mit 500-600 ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlern aus aller Welt zusammen. Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen fördern den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Disziplinen. Die Tagungen sind abwechselnd den drei naturwissenschaftlichen Nobelpreis-Disziplinen Physiologie & Medizin, Physik und Chemie gewidmet. Alle fünf Jahre findet eine interdisziplinäre Tagung der drei Disziplinen statt. Zusätzlich wird seit 2004 alle drei Jahre die Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften ausgerichtet.
Auf der diesjährigen Tagung werden Themen wie die innere Uhr, personalisierte Medizin, Gentechnik, die Rolle der Wissenschaft in einem postfaktischen Zeitalter sowie Aspekte der wissenschaftlichen Publikationspraxis diskutiert.
Studierende, Doktoranden und Postdoktoranden unter 35 Jahren haben die Möglichkeit, als Nachwuchswissenschaftler an den Lindauer Nobelpreisträgertagungen teilzunehmen. Hierfür müssen sie ein mehrstufiges Bewerbungs- und Auswahlverfahren absolvieren. Katharina Beck, derzeit PostDoc Wissenschaftlerin am Departement für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Basel, ist die 27. Teilnehmerin aus Liechtenstein innerhalb der letzten zehn Jahre.
Die Tagung erleben die ausgewählten Nachwuchswissenschaftler nur einmal, dauerhaft jedoch bleiben sie Teil einer besonderen Community, nämlich des Exzellenznetzwerkes. Als Alumni der Lindauer Tagungen sind frühere Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinander vernetzt und sind Botschafter des wissenschaftlichen Dialogs. (Daniel Miescher)
