Der Regierungschef bestreitet seine Aussage!

Stellungnahme des Regierungschefs

Der Abgeordnete Johannes Kaiser, der auch Mitglied der Redaktion der LieZeit ist, erhebt in Aussagen, welche am 8. März in den 15 Uhr-Nachrichten von Radio L ausgestrahlt wurden, unter Anderem den Vorwurf, dass ich versucht hätte, auf die Berichterstattung der LieZeit Einfluss zu nehmen. Diesen Vorwurf weise ich mit aller Entschiedenheit zurück. Ich habe zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf die Berichterstattung des Gratisblatts genommen.  Ich achte die Presse- und die Meinungsfreiheit in unserer Demokratie.

Ich habe ihm gegenüber jedoch in allem Anstand mein Missfallen ausgedrückt über die andauernden unsachlichen und unqualifizierten Angriffe sowie die Herabwürdigung der Regierungsarbeit, welche sich zunehmend in seinen Artikeln wiederfindet. Dieses Recht der freien Meinungsäusserung lasse ich mir nicht nehmen. Diese Angriffe sind meines Erachtens nicht ursächlich auf politische Differenzen zurückzuführen.

Auch weise ich den Vorwurf zurück, dass ich gegen ihn intrigiere. Wir mögen in Sachfragen anderer Meinung sein, das kommt in der Politik vor, sogar innerhalb derselben Partei. Die Art und Weise, wie er mit diesen Meinungsverschiedenheiten umgeht und die Wortwahl, die er in Artikeln und auch im Landtag dabei benutzt, belastet die politische Arbeit enorm. In einer parlamentarischen Demokratie wird um die besten Ideen und um Mehrheiten gestritten. Dieser Streit ist normal, Zorn ist aber fehl am Platz.

Meine Türen sind offen und ich bin jederzeit bereit, trotz allem, was vorgefallen ist, mich mit Johannes Kaiser an einen Tisch zu setzen, damit wir uns aussprechen und diesen nutzlosen Streit beilegen können.

Adrian Hasler
Regierungschef