Förderung eines integrativen Wirtschaftswachstums

Foto: Treffen der EFTA- und Wirtschaftsminister in Brüssel Adrian Hasler (Liechtenstein); Benedikt Jóhannesson (Island; Vorsitzender), Siv Jensen (Norwegen) und Johann N. Schneider-Ammann (Schweiz)

 

Regierungschef Adrian Hasler beim Europäischen Rat der EFTA Finanz-und Wirtschaftsminister

Vaduz – Regierungschef Adrian Hasler nahm am Dienstag den 7. November am Treffen der EFTA- Finanz-und Wirtschaftsminister mit dem EU-Rat in Brüssel teil. Der Ecofin-Rat tauscht sich traditionsgemäss einmal jährlich mit den Regierungskollegen der EFTA-Staaten aus.

Das Thema des Treffens war die „Förderung eines integrativen Wirtschaftswachstums“. Regierungschef Adrian Hasler informierte die EU/EFTA-Finanzminister über die Entwicklung der Wirtschaft in Liechtenstein und das Programm der Regierung, um ein gesundes, nachhaltiges und integratives Wirtschaftswachstum zu sichern.

Beitrag für die Weiterentwicklung von Staat und Gesellschaft

«Liechtenstein hat in den vergangenen Jahren viel erreicht. Die Sanierung des Staatshaushalts ist abgeschlossen und weitere wichtige Reformen wurden umgesetzt. Nun wollen wir einen massgeblichen Beitrag für die Weiterentwicklung von Staat und Gesellschaft und für die Lebensqualität der Menschen leisten», erläutert der Regierungschef.  «Es ist unser Ziel, die Zukunft des Landes aktiv zu gestalten.»

Im Anschluss an die offizielle Sitzung traf Regierungschef Adrian Hasler mit seinen EFTA/EWR Finanzministerkollegen, dem für Finanzmarktagenden zuständigen Vize-Präsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, zusammen, um die seit der letzten Sitzung Ende September erzielten Fortschritte und Verbesserungsmöglichkeiten des Verfahrens betreffend die Übernahme der zahlreichen hängigen EU-Rechtsakte im Finanzdienstleistungsbereich ins EWR-Abkommen zu besprechen.

Regierungschef Adrian Hasler traf im Rahmen der EFTA-ECOFIN Sitzung ausserdem den slowakischen Finanzminister Peter Kazimír betreffend die laufenden Verhandlungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Slowakischen Republik bezüglich eines Doppelbesteuerungsabkommens. Ein weiteres Gespräch fand mit dem portugiesischen Finanzminister Mário Centeno statt, um die Streichung Liechtensteins aus der Liste der Länder, Gebiete und Regionen mit deutlich günstigeren steuerlichen Behandlungen zu besprechen. (Markus Biedermann, Generalsekretär)