FBP Landesvorstand befasst sich mit dem Thema Geschlechterquote
Der Landesvorstand der Fortschrittlichen Bürgerpartei hat sich anlässlich seiner Sitzung vom Donnerstagabend, 2. November mit dem Thema Geschlechterquote auseinandergesetzt. Das Gremium hat sich nach intensiver Diskussion bewusst gegen eine Konsultativ-Abstimmung ausgesprochen.
Auch bei unterschiedlichen Meinungen bestand doch weitgehende Einigkeit darin, dass der Förderung von Frauen weiterhin grosse Beachtung geschenkt werden muss. Das Ziel in Zukunft mehr Frauen in politischen Entscheidungsgremien zu haben, wurde klar unterstrichen. Zu diesem Zweck solle eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die sich intensiv mit den verschiedenen Vorschlägen auseinandersetzt und Varianten prüft. Das Thema Frauenförderung habe, so der Landesvorstand, eine echte Priorität.
Fundierte Basis für Diskussion geschaffen
Zu Beginn der Sitzung begrüsste Parteipräsident Thomas Banzer die anwesenden Mitglieder des Landesvorstands und betonte, dass ihm eine sachliche und fundierte Auseinandersetzung mit dem aktuellen und oft emotionalen Thema „Geschlechterquote“ wichtig ist. Die Basis für diese sachliche Diskussion unter Einbezug verschiedener Sichtweisen bildete dann ein Referat des Politologen Dr. Wilfried Marxer vom Liechtenstein-Institut. Katrin Hasler vom Vorstand des Vereins „Hoi Quote“ erhielt ebenfalls die Gelegenheit, ihre Sichtweise, bzw. jene des Vereins, darzulegen. Flankiert wurde sie von der „Hoi Quote“-Vorstandsvorsitzenden Corina Vogt-Beck.
Bevor die Diskussion mit dem Plenum eröffnet wurde, erhielt der FBP Fraktionssprecher Daniel Oehry die Gelegenheit seine Sichtweise darzulegen.
Engagierte Diskussion in zwei Teilen
Anschliessend an das Referat, bzw. die Statements wurde in einem ersten Teil die Diskussion im Plenum bei Anwesenheit der Gäste, also von Dr. Wilfried Marxer sowie von Katrin Hasler und Corina Vogt-Beck, eröffnet. Dabei konnten durch eine strukturierte und professionelle Moderation durch Marcus Vogt Fragen geklärt und Positionen diskutiert werden. Teil zwei der Diskussion, d.h. die innerparteiliche Auseinandersetzung mit dem Thema, erfolgte dann ohne die Gäste.