
Der FC Vaduz verliert kapitales Spiel in Lugano 2:1 (1:0)
Telegramm
Stadion: Cornaredo, Lugano Schiedsrichter: Hänni G Zuschauer: 4019 – Tore: 16. Sadiku (Mihajlovic) 1:0. 81. Mariani (Vecsei) 2:0. 92. Borgmann 2:1. Lugano: Salvi; Cümart, Sulmoni, Golemic; Sabbatini; Crnigoj (9. Rouiller)., Vecsei (82.Rey) Mariani, Mihajlovic; Sadiku, Alioski. Vaduz: Siegrist; Borgmann, Bühler, Grippo, Göppel (72.Turkes); Ciccone, Konrad, Stanko (46.Mathys); Kukuruzovic; Zarate (46.Janjatovic), Avdijaj Gelbe Karten: 13. Grippo (Foul). 26. Alioski (Schwalbe). 71. Konrad (Foul). 85. Janjatovic (Foul)
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Das qu)älende Warten und sich von Spiel zu Spiel schleppen immer mit dem Schreckgespenst des Abstiegs im Nacken hat für den FC Vaduz nach nun drei Jahren in der Super League heute in Lugano ein Ende gefunden. Vaduz ist auch Letzter, wenn es beide noch ausstehenden Spiele gewinnen sollte. Das massiv schlechtere Torverhältnis des FCV spricht zugunsten des FC Lausanne.
Das Team von Trainer Roland Vabrec verliert im Cornaredo in Lugano mit 2:1.Der Sieg ist für die Tessiner verdient. Der FCV wusste wahrscheinlich das Resultat von Lausanne gegen Thun zwei Stunden vorher und vom Punktegewinn. Die Liechtensteiner spielen heute nicht das forsche Pressing der letzten erfolgreichen Begegnungen, nein, sie spielen behäbig, blass, zurückhaltend, ja fast ängstlich. Erst nach Seitenwechsel wird es besser, sind bissiger, greifen früher an und bringen auch die Gastgeber da und dort in Verlegenheit. Aber der grosse Wurf gelingt nicht.
Der frühere FCV-Spieler Armando Sadiku erzielt in der 16. Min. das 1:0 per Kopf. Hoch verdient muss man dazu sagen. Dann plätschert die Partie so dahin, wobei Lugano aggressiver und zielbewusster agiert. Das 2:0 durch Mariani in der 81. Minute war die logische Folge und so etwas wie der Kopfschuss für die Liechtensteiner.
Trotzdem gelingt den Vaduzern in der Overtime durch Borgmann das 2:1. Gegen seinen Schrägschuss hat Goali Salvi keine Chance. Niemand jubelt in der kleinen Liechtensteiner Fangemeinde; auch die Präsidentin Ruth Ospelt sitzt mit steinerner Miene bei den Fans. Auch sie weiss, was es geschlagen hat.
Jetzt gilt es sich zu sammeln und ein starkes Challenge-League-Teams auf die Füsse zu stellen. Eine Aufgabe, die der deutsche Trainer Roland Vabrec in Angriff nimmt.
Resultate 34. Runde
Lausanne – Thun 1:1
Lugano – Vaduz 2:1
Tabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | Tore | Punkte |
1 | Basel | 33 | 84:31 | 80 |
2 | YB | 33 | 68:43 | 62 |
3 | Lugano | 34 | 50:59 | 50 |
4 | Sion | 33 | 56:50 | 49 |
5 | Luzern | 33 | 56:62 | 43 |
6 | Thun | 34 | 55:62 | 41 |
7 | GC | 33 | 44:53 | 37 |
8 | St. Gallen | 33 | 37:51 | 37 |
9 | Lausanne | 34 | 50:58 | 35 |
10 | Vaduz | 34 | 42:73 | 29 |