Der FC Sion gewinnt Torfestival gegen den FC Vaduz

Sio Jagne Pa Modou (FC Sion, rechts) duelliert sich mit Pascal Schürpf (FCV). Foto: EQ Images, Zürich.

 

Der FCV verliert nach 0:1 und 2:2 noch 4:2

 

Giorgio Contini hatte im Vergleich zum FC St. Gallen Spiel nur einen Wechsel vorgenommen. Für den verletzten Burgmeier nahm Contini Schürpf in die Startelf und so starteten beide Mannschaften schwungvoll und offensiv in die Partie.

Beide Teams kamen zu einen Chancen doch ein Torerfolg blieb in der Startphase aus. In der 35. Spielminute war es Moreno Costanzo der den FC Vaduz nach einem sehenswerten Pass von Albion Avdijaj 1:0 in Führung schoss. Es folgten Möglichkeiten, das Skore auszubauen, aber Vaduz fehlte die Kaltschäuzigkeit vor dem Kasten von Mitryushkin. In weiterer Folge wurde das Spiel ruppiger und so musste Schiedsrichter Nikolaj Hänni vermehrt für Ordnung sorgen.

Hasler mit Eigentor Nach dem Seitenwechsel wurden die Walliser aktiver und hatten gleich zu Beginn den ersten gefährlichen Abschluss aufs Tor zu verzeichnen. In der 55. Spielminute war es Muntwiler, der knapp neben das Tor von Mitryuhskin schoss. Auch hier hätte der FCV auf 0:2 erhöhen können. Dann die Schreckssekunde. Drei Minuten später schoss Hasler unglücklich ins eigene Tor zum 1:1. Zum ungünstigsten Zeitpunkt. Schlimmer noch, der FCV schien völlig aus dem Tritt zu geraten. Denn nur zwei Zeigerumdrehungen später traf Akolo zum 2:1. Doch der FC Vaduz liess sich davon nicht beeindrucken und so traf Albion Avdijaj in der 65. Minute per Kopf zum 2:2. Dieses Aufbäumen beeindruckte beim FCV.

Doppelpack dann von Bia: In der 70. Spielminute traf der eingewechselte Bia zum 3:2. Neun Minuten später war es erneut Bia der zum 4:2 traf. Die Abwehr war bei beiden Treffern nicht sortiert. So musste der FC Vaduz den langen Heimweg ohne Punktezuwachs antreten.

Miserabler Rasen im Tourbillon

Der Rasen im Stade de Tourbillon ist wirklich an der untersten Kante der Bespielbarkeit. Es soll keine Entschuldigung sein, aber man muss weit fahren, um eine so schlechtes Geläuf in der Schweiz zu finden. Auf der Tribünenseite ist kein normaler Zweit-Meter-Pass möglich. Im Sommer -so hört man – soll auch im Tourbillon der ganze Untergrund neu gemacht werden.

Nächste Woche (SO 13:45 Uhr) empfängt Vaduz den FC Lugano. Sion muss am gleichen Tag bei GC antreten.

Telegramm

FC Sion vs. FC Vaduz 4:2

Stadion: Stade de Tourbillon Zuschauer: 7000 Schiedsrichter: Hänni FC Sion:; Lüchinger, Zverotic, Ziegler, Pa Modou; Karlen, Ndoye (83. Ricardo), Adao (55. Follonier); Carlitos, Konaté, Akolo (66. Bia) FC Vaduz: Siegrist; Hasler, Grippo, Bühler, Borgmann; Muntwiler (67. Stanko), Kukuruzovic (80. Turkes), Ciccone (74. Mathys); Schürpf, Avdijaj, Costanzo Tore: 35. 0:1 Costanzo (Assist Avdijaj), 58. Eigentor Hasler 1:1, 60. 2:1 Akolo, 65. 2:2 Avdijaj, 70. 3:2 Bia, 79. 4:2 Bia Verwarnungen: 27. Adao (Foulspiel), 32. Ciccone (Foulspiel), 41. Konate (Foulspiel), 43. Muntwiler (Foulspiel), 69. Grippo (Unsportlichkeit) FC Vaduz ohne: Zarate (krank), Pfründer, Strohmaier, Burgmeier, Brunner, Felfel und Janjatovic (alle verletzt) sowie Baldinger (nicht im Aufgebot).

 

Tabelle 

 

Platz   Mannschaft Spiele Tore Punkte
1 Basel 20 55:15    53
2 YB 20 46:28    38
3 Luzern 20 43:38    33
4 Sion 20 43:36    32
5 St. Gallen 20 23:29    25
6 GC 20 26:36    22
7 Lugano 20 26:39    21
8 Lausanne 20 35:40    19
9 Thun 20 24:36    19
10 Vaduz 20 24:48    17

 

 

In einer Woche

Der Abstand des FC Vaduz auf Lausanne und Thun beträgt zwei Punkte, auf Lugano vier und GC fünf. Der FC St.Gallen scheint mit 25 Punkten sich langsam auf die sichere Seite zuzubewegen.