Aurelia Frick an der Münchner Sicherheitskonferenz

Beate Merk, Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen mit Regierungsrätin Aurelia Frick in München. Bild: ikr
Aussenministerin traf sich mit Kollegen aus aller Welt

Vaduz  – An der Münchner Sicherheitskonferenz haben sich übers Wochenende hochrangige Führungspersönlichkeiten aus der ganzen Welt zur Münchner Sicherheitskonferenz getroffen. Die Münchner Sicherheitskonferenz gilt als eines der bedeutendsten Foren für Aussen- und Sicherheitspolitik. Regierungsrätin Aurelia Frick nutzte diese Teilnahme auch für bilaterale Treffen mit ihren Aussenministerkollegen sowie zur Stärkung der regionalen Kooperation mit Bayern.

Die jährlich stattfindende Münchner Sicherheitskonferenz stand dieses Jahr unter dem Motto „Frieden durch Dialog“. Dabei konzentrierten sich die Gespräche rund um Themen über die Zukunft der EU, des Westens und der Nato, aber auch über die Spannungen mit Russland und dem immer noch ungelösten Syrien-Konflikt. Weil viele dieser Bedrohungen vor Grenzen keinen Halt machen, interessierte sich Regierungsrätin Frick dabei insbesondere über mögliche unmittelbare Auswirkungen auf Liechtenstein.

Bei den bilateralen Gesprächen mit ihren Amtskollegen aus der Türkei, Norwegen, den Niederlanden, Luxemburg, Spanien und der Slowakei konzentrierte sich Aurelia Frick auf bilaterale Anliegen Liechtensteins sowie auf die Umsetzung der von Liechtenstein eingebrachten und weltweit beachteten Syrien-Resolution. Diese Resolution, welche die UNO-Generalversammlung vergangenen Dezember mit 105 Stimmen angenommen hat, regelt Ermittlungen über Kriegsverbrechen in Syrien. Zudem nahm Regierungsrätin Frick an einem Treffen der OSZE zur Stärkung des Dialogs unter den OSZE-Mitgliedsstaaten teil.

Am Samstagmorgen gab die bayrische Staatsministerin Beate Merk ein Arbeitsfrühstück, bei welchem die transatlantischen Beziehungen im Fokus standen. Dabei diskutierte Aurelia Frick mit Beate Merk auch die enge und sehr gute regionale Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Bayern. (Dominik Wanger)