Leserbrief von Silvia Ritter, Rennhofstrasse 39, Mauren
Wildtierunfälle und Wildtierkorridore werden zur Zeit heiss diskutiert. Sicher nicht unberechtigt. Ja, es ist kein tolles Gefühl, wenn ein Hirsch, Reh oder anderes Wildtier mit einem Fahrzeug kollidiert und es mitunter Verletzte oder Tote beiderseits gibt oder geben könnte.
Wer zwischen Nendeln und Schaan fährt, sollte aufmerksamer sein. Es existieren dort seit Jahren Wildtier-Strassentafeln. Leider nützt es ab und zu nichts, wenn die Wildtiere geblendet werden und Wildtiere sowie Autofahrer nicht im Schneckentempo unterwegs sind.
Wer schon mal innerhalb dieser beidseitigen Strassenzäunen spaziert ist, denen müsste aufgefallen sein, dass am Ende von Nendeln, also anfangs der Strasse nach Schaan es bereits einen unterirdischen Wildtiertunnel gibt.
Allerdings ist dieser aus der Strasse aus nicht ersichtlich. Mittlerweile ist ein Teil von dieser Strecke abgerodet und dem Weg entlang teilweise ein recht hoher Zaun erstellt worden. Vielleicht können die Bauherren oder die Jägerschaft darüber Auskunft geben, warum. Wie soll sich das Wild verhalten, wenn solche Korridore oder freie Wildzugänge teils zugezäunt werden? Es ist nun mal in der Natur des Tieres, dass es sich frei bewegt. Vor allem den Trieben des Tieres wird hier Einhalt geboten. Die Tiere suchen sich instinktiv Ausweichmöglichkeiten. Somit ist nicht zu verhindern, dass sie Strassen überqueren. – Also bitte mehr Achtsamkeit auf dieser Strecke!
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