Bei einem Toten handelt es sich um Führungspersönlichkeit
in der Triesner Gemeindeverwaltung
Vaduz, 25. Dezember 2025 – Die Landespolizei Liechtenstein sowie die Kriminalpolizei der Kantonspolizei St. Gallen arbeiten weiterhin mit Hochdruck an der Aufklärung des Falls rund um den Fund von vier verstorbenen Personen, welche am 24.12.2025 in Vaduz und Sevelen aufgefunden wurden.
Die Beweismittelsicherung am Ereignisort in Vaduz erfolgte durch den Kriminaltechnischen Dienst der Landespolizei in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin St. Gallen sowie dem Kompetenzzentrum Forensik St. Gallen.
Die Arbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Parallel dazu führt der Ermittlungsdienst der Landespolizei intensive Ermittlungen und steht in ständigem Austausch mit der Kriminalpolizei der Kantonspolizei St. Gallen.
Sowohl die Staatsanwaltschaft St. Gallen im Fall des aufgefundenen 41-jährigen als auch das Fürstliche Landgericht für die drei in der Wohnung aufgefunden Personen, haben die jeweilige Obduktion angeordnet. Diese wurde heute Morgen durch das Institut für Rechtsmedizin in St. Gallen aufgenommen und dauert derzeit noch an.
Die Landespolizei hat nun mit der Auswertung der gesicherten physischen- als auch digitalen Spuren begonnen. Es wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt. Bis erste gesicherte Ermittlungsergebnisse vorliegen, wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Beim 41-jährigen Liechtensteiner, der tot am Rheinufer aufgefunden wurde und dessen Tod zu weiteren Ermittlungen führte, die zum Auffinden dreier weiterer Leichen, allesamt Familienmitglieder, führten, handelt es sich um einen Mitarbeiter in leitender Position der Gemeinde Triesen. Er war vor wenigen Tagen aufgrund von Unregelmässigkeiten in der Gemeindekasse Triesen von der Gemeindeverwaltung suspendiert worden.
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