
Die Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein führte im Oktober die Mitgliederversammlung in der Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein in Vaduz durch. Nebst den ordentlichen Geschäften und dem persönlichen Austausch stand die Präsentation der neuen Publikation «Weinbau am Alpenrhein» im Zentrum.
Rita Kieber-Beck, alt Regierungschef-Stellvertreterin des Fürstentums Liechtenstein und Präsidentin der Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein, begrüsste die zahlreich erschienen Mitglieder zur jährlichen Versammlung. Sie schaute in ihrem Bericht auf das vergangene Jahr zurück und erwähnte insbesondere die Frühjahrsexkursion mit beeindruckenden Einblicken bei Hilti AG in Schaan, den Austausch mit den Gemeindepräsidenten der Region Sarganserland-Werdenberg sowie die Verleihung des vierten Studienpreises beim Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans (BZBS). Speziell hob die Vorsitzende die intensive Erarbeitung der neusten «Schriftenreihe» der Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein hervor. Die druckfrische Publikation wurde anschliessend im Rahmen der Mitgliederversammlung gewürdigt.
Quästor Daniel Rinderer präsentierte den Jahresabschluss der Vereinigung und berichtete von soliden Zahlen. Sämtliche statutarischen Traktanden wurden einstimmig verabschiedet und der Vorstand – verbunden mit einem Dank – entlastet.
Schriftenreihe widmet sich dem heimischen Wein
Seit 1974 veröffentlicht die Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein eine Schriftenreihe zu Fokusthemen aus dem verbindenden Raum. Die dreizehnte, vielschichtige Publikation widmet sich dem identitätsstiftenden Thema «Wein am Alpenrhein» und wurde unter der Leitung der Vorstandsmitglieder Barbara Dürr, Norbert Hemmerle und Canisius Braun realisiert. In 19 Berichten werden verschiedene Teilaspekte des Themas aus historischer, önologischer oder auch gesellschaftlicher Sicht beleuchtet. Canisius Braun führte in einer kurzweiligen Würdigung durch das knapp 300 Seiten starke Werk. Der grosse Dank an die anwesenden Autorinnen und Autoren schloss den offiziellen Teil der Mitgliederversammlung ab und leitete zum geselligen Ausklang über.
Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein
Zweck der 1956 in Bern gegründeten Organisation ist es, die guten und freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern zu pflegen und zu fördern sowie die kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu vertiefen.
Persönliche Kontakte und Treffen über Veranstaltungen der Gesellschaft dienen der Erfüllung des statutarischen Zwecks. Den zweiten, kulturellen Auftrag erfüllen Vorträge von Experten sowie Exkursionen zu kulturell, historisch oder wissenschaftlich bedeutenden Städten in beiden Ländern. Die Gesellschaft veröffentlich eine Schriftenreihe und stiftet zwei Preise; einerseits den BZBS-Studienpreis (früher NTB-/OST-Studienpreis) sowie den Kulturpreis. Des Weiteren werden kulturelle Projekte finanziell unterstützt. Die Gesellschaft verfügt über ein Netzwerk aus rund 600 Mitgliedern. Informationen unter www.schweiz-liechtenstein.info



