Liechtenstein gegen Bosnien, Estland und Litauen
Nach der erstmaligen Teilnahme an der UEFA Women’s Nations League fasst das Liechtensteiner Frauen Nationalteam im Frühjahr 2026 die Premiere in der WM-Qualifikation ins Auge. Bei der Auslosung am Dienstagnachmittag wurden den Liechtensteinerinnen Bosnien und Herzegowina, Estland und Litauen als Gegnerinnen zugelost.
Im Hinblick auf die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft 2027 gibt es für Liechtensteins Frauen Nationalteam eine Premiere: Das Team von Nationaltrainerin Adrienne Krysl nimmt zum ersten Mal an einer Qualifikation für ein Endrundenturnier teil. Diese wird im neuen Ligamodus ausgetragen, in dem sich die Teilnehmerinnen mit Nationen messen, die auf ähnlichem Niveau spielen und es nicht zu deutlichen Gegensätzen im Hinblick auf Stärke oder Erfahrung kommt. Die Liechtensteinerinnen werden wie in der UEFA Women’s Nations League in Liga C spielen und waren für die Auslosung in Topf 4 eingeteilt. Damit war bereits vor Beginn klar, dass sie im Frühjahr in einer Vierergruppe spielen werden und Kasachstan und Armenien, mit denen man sich in der Nations League duelliert hat, als Gegner möglich sind, die aus Topf 2 bzw. 3 gelost wurden. In der Auslosung, die die ehemalige spanische Nationalspielerin Virginia Torrecilla vornahm, wurden die Liechtensteinerinnen in Gruppe C1 gelost. Dabei treffen sie auf Bosnien und Herzegowina, Estland und Litauen. Für National-trainerin Adrienne Krysl, die persönlich an der Auslosung in Nyon vor Ort war, ist dies eine interessante Gruppe: «Wir freuen uns sehr auf die zwei Reisen ins Baltikum, aber auch auf die drei Heimspiele, bei denen wir unseren Zuschauern wieder interessanten Fussball zeigen möchten. Es gilt in diesen Spielen wieder Erfahrungen zu sammeln und uns Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.» Nachdem man bislang keine Erfahrungen mit diesen Teams hatte, gelte es sich in der Zeit bis zum ersten Spiel mit der Spielweise der Gegnerinnen zu befassen um dann bereit zu sein.
Die Spiele werden zwischen Februar und Juni 2026 ausgetragen. Der genaue Spielplan wird von der UEFA im Verlauf der Woche erwartet.




