EM-Qualifikation: U19-Frauen verlieren zum Auftakt klar 

Liechtensteins U19-Damen-Team an der EM am 25.11.2025 in Albanien (©LFV/DeFodi/Nderim Kaceli)

 

Liechtensteins Frauen U19-Nationalteam musste sich zum Auftakt der EM-Qualifikation in Albanien der Slowakei mit 0:11 geschlagen geben.

 

Nach den gezeigten Trainingsleistungen und den Testspielen im Vorfeld der EM-Qualifikation reiste das Trainerteam mit einem guten Gefühl nach Albanien. Es war klar, dass das Team in den Spielen in der Underdogrolle sein wird und es dementsprechend schwer haben wird.

Die Slowakei machte dann gleich von Beginn an klar, dass sie der Favoritenrolle in der Gruppe gerecht werden möchten. Bereits nach zehn Minuten lagen die Osteuropäerinnen auch durch schön herausgespielte Tore mit 3:0 in Führung. Die Liechtensteinerinnen konnten absolut nicht an die gezeigten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und liefen dem Ball grösstenteils hinterher. «Aus meiner Sicht fehlte heute komplett die Spannung und es war eine gewisse Angst zu spüren. Dieses Bild kannte ich bisher überhaupt nicht und war dementsprechend überrascht», wirkte der Start bei Nationaltrainer Emil Inauen noch lange nach. Dieser Rückstand habe auch nicht geholfen, am Matchplan festzuhalten und es wurde versucht, mit gewissen Korrekturen im Spiel eine Stabilität reinzubringen. Doch die Slowakinnen legten bis zur Halbzeit weitere drei Treffer nach, sodass sie mit einer 6:0-Führung in die Kabine gehen konnten

Die mentale Komponente, der das Trainerteam noch genauer auf den Grund gehen muss, fehlte auch in Halbzeit zwei, obwohl es den Liechtensteinerinnen besser gelang, Spielsequenzen mit Offensivaktionen herauszuspielen. Aber die Osteuropäerinnen konnten durch ihre körperliche Überlegenheit die Angriffsbemühungen früh unterbinden und selbst fünf Tore erzielen. Damit mussten sich die LFV-Spielerinnen dem nominell stärksten Gruppengegner mit 0:11 geschlagen geben. «Letztlich müssen wir versuchen, auch aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse zu ziehen, um in den bevorstehenden Spielen wach zu sein und besser dagegenzuhalten», analysierte Inauen. Das zweite Spiel steht am Freitagmittag gegen Luxemburg auf dem Programm. Bis dahin gilt es, das erste Spiel schnell abzuhaken und gut zu regenerieren.