Einsparungen nur bei den Verursachern, nicht bei den Prämienzahlern möglich!

Leserbrief von Beat Schurte, Eschen

Die Meldung in der Samstag-Ausgabe des Vaterlands zeigt eines ganz deutlich: Wenn die Schweiz für Liechtenstein bei nur wenigen Medikamenten bereits Millionen einsparen kann, dann wird sichtbar, wo im System die wahren Einsparpotenziale liegen – nämlich bei den Verursachern und nicht bei den Prämienzahlern.

Es ist absurd, dass man der Bevölkerung immer höhere Prämien zumutet, während gleichzeitig im Medikamenten- und Leistungserbringerbereich offensichtlich enorme Sparreserven liegen. Genau dort müsste die Politik ansetzen: bessere Einkaufskonditionen, strengere Preisverhandlungen, klare Vergütungsgrenzen und konsequente Kontrolle der Kosten, die heute praktisch ungefiltert durchgereicht werden.

Diese Einsparungen sind kein Zufall, sondern ein Beweis dafür, dass das System bislang nicht konsequent gesteuert wurde. Und sie zeigen:

Wer wirklich an den richtigen Schrauben dreht, entlastet die Bürger spürbar – ohne Qualitätsverlust.