Nach 23 Dienstjahren geht er in den wohlverdienten Ruhestand
Vaduz- Der Landtag hat den langjährigen Landtagssekretär Josef Hilti im Anschluss an die Oktober-Sitzung 2025 in der Säulenhalle mit einem Überraschungsapéro feierlich verabschiedet. Ende Monat geht Josef Hilti in Pension.
Als in diesem Jahr der neu gewählte Landtag seine Arbeit aufnahm, startete Landtagssekretär Josef Hilti in seine siebente Legislatur als Landtagssekretär und Chef des Parlamentsdienstes. Er arbeitete dabei mit und für fünf Landtagspräsidenten. Ende Oktober tritt Josef Hilti nach 23 Dienstjahren in den Ruhestand.
Wie Landtagspräsident Manfred Kaufmann in seiner Laudatio erklärte, sei Josef Hilti den Abgeordneten immer für grössere oder kleinere Anliegen beratend zur Seite gestanden: «Josef war immer mit Rat und Tat zur Stelle.» Mit der aktuell laufenden Reform der Geschäftsordnung des Landtags hat der Landtagssekretär insgesamt drei grosse Reformen des Landtags begleitet. 2008 bezog der Landtag das mit elektronischer Abstimmungsanlage und Übertragungstechnik ausgestattete Hohe Haus und verfügte damit zum ersten Mal in seiner Geschichte über ein eigenes Gebäude. Josef Hilti war von Beginn an in den entsprechenden Kommissionen involviert, hat den Bau eng begleitet und dabei die Interessen des Landtags vertreten.
Mit einem «Danke Josef» wünschte Landtagspräsident Manfred Kaufmann dem scheidenden Landtagssekretär alles Gute für die Zukunft. Die Nachfolge von Josef Hilti wird Stefan Hassler aus Vaduz am 1. November antreten.
Über den Parlamentsdienst
Der Parlamentsdienst, dem der Landtagssekretär vorsteht, unterstützt den Landtag bei der Parlamentsarbeit und ist insbesondere für die Organisation, die Vor- und Nachbereitung sowie die Betreuung der Landtagssitzungen, die Protokollierung der Landtagsdebatten, der Kommissions- und Delegationssitzungen sowie die Erstellung der Landtagsbeschlüsse zuständig. Zudem ist der Parlamentsdienst die offizielle Anlaufstelle des Landtags für Belange der Regierung bzw. Verwaltung, der Öffentlichkeit sowie anderer Parlamente und internationaler Organisationen. Heute besteht der Parlamentsdienst aus einem Team von 10 Mitarbeitenden bzw. 8.2 Vollzeitäquivalenten.




