Vom 30. September bis 8. Oktober fanden in Assen (NED) die Europameisterschaften der Senioren Pool-Billardspieler statt. Für Liechtenstein am Start war das Duo Berno Heeb und Hansjörg Dutler.
Spezielles Augenmerk lag auf Heeb, der im Vorjahr den sensationellen 5. Rang erreichen konnte. Zum Start stand wie immer die Disziplin 14.1 endlos auf dem Programm. Dutler musste sich im ersten Spiel dem Luxemburger Nussbaumer mit 24:75 beugen. Heeb startete erfolgreich mit einem 75:61 gegen den Finnen Laine. In der Verliererrunde war dann für Dutler die erste Disziplin bereits vorbei, mit 18:75 verlor er gegen den Schweden Enbom. Heeb hatte zwei Chancen, sich für das K.O.-Feld der letzten 16 zu qualifizieren: Im ersten Spiel scheiterte er am späteren Sieger, dem Deutschen Wirsbitzki, mit 42:75.
9. Rang für Berno Heeb
Anschliessend setzte er sich dann gegen den Schweden Eksell mit 75:50 durch. Das Achtelfinale gegen den Deutschen Steinlage ging dann mit 68:75 knapp verloren. Es resultierte ein sehr guter 9. Rang zum Start.
Dieser 9. Rang sollte im 10-Ball erneut bestätigt werden. Mit Siegen über den Polen Smoczynski (7:6) und den Finnen Laine (7:5) qualifizierte sich Heeb wieder für die Achtelfinals. Da war dann gegen den Lokalmatadoren De Vries mit 5:7 Endstation.
Bild: Berno Heeb, der mit zwei 9. Rängen sehr gut anschliessen konnte. Billardverband.
Dutler hatte gegen den Deutschen Willner und den Tschechen Jabornik jeweils mit 3:7 das Nachsehen. Einen Tag später im 8-Ball sah es so aus, als könnte Dutler seine erste Partie gewinnen. Schlussendlich wurde er knapp mit 6:7 vom Norweger Hansen bezwungen. Auch Heeb zog mit 5:7 gegen den Ungaren Varadi den Kürzeren. Der Niederländer Woonings war dann eine Nummer zu gross für Dutler (0:7). Heeb verabschiedete Hansen, welcher zuvor noch Dutler bezwungen hatte, mit 7:4 aus dem Bewerb. Auch gegen den Finnen Rantanen setzte sich Heeb mit 7:4 durch, ehe dann erneut De Vries mit 5:7 die Oberhand über Heeb behielt, für den damit der 17. Rang resultierte.
Leider gab es auch im 9-Ball-Bewerb für Dutler nichts zu holen. Gegen den Polen Malinowki und den Schweden Eksell lag in beiden Partien nichts drin (1:8).
Liechtenstein war mit den Rängen 9 und 17 gut vertreten
Nach einem Freilos in der ersten Runde traf Heeb in der zweiten Runde auf den Finnen Hyyryläinen. Knapp (6:8) ging die Partie an den Finnen. In der Losers-Round traf Heeb dann auf den Steirer Schernthaner. Der Österreicher setzte sich klar mit 8:2 gegen Heeb durch. Die Farben Liechtensteins wurden erneut gut vertreten von den Senioren. Mit zwei 9. und einem 17. Rang wird die kleine Delegation heute, Donnerstag, die Heimreise antreten.
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