Der Erbprinz verspricht Selenskyi weiterhin unser Geld 

Ohne uns zu fragen, versteht sich / Leserbrief von Jo Schädler, Bendern

Erinnern wir uns bitte daran, dass die Menschen im Osten der Ukraine, im Donbas jahrelang vom Regime in Kiew aufs brutalste unterdrückt wurden. Die russische Sprache, Literatur und Religion wurden verboten. Renten wurde nicht mehr ausbezahlt usw. Aufstände wurden brutal niedergeschlagen und mehr wie 14‘000 Menschen wurden ob ihrem Bestreben Autonomie zu erlangen getötet und ermordet.

Noch im Jahre 1914 berichtet der WDR in Deutschland über die Gräueltaten an der Zivilbevölkerung und mahnt, der Westen dürfe nicht mehr länger zusehen, denn die Toten dort wären auch unsere Toten. Die damaligen Geschehnisse am Maidan und auch um den demokratisch gewählten Präsidenten Janukowytsch und dem jetzigen Regime in Kiew spotten jedem Demokratieverständnis. Im Korruptionsindex aller Länder dieser Erde schneidet die Ukraine auf Platz 116 sehr erbärmlich ab.

Hatte die Ukraine im Jahr 1990 noch 51.9 Millionen Einwohner, sind es heute nur noch 37, was bedeutet, dass die Menschen diesem Land schon lange vor dem Krieg den Rücken zugekehrt haben; warum wohl? Erinnern wir uns noch einmal daran, dass die russisch sprachigen Menschen im Donbas nur die Autonomie wollten und ob den Morden und der Unterdrückung durch die Ukrainer Russland um Hilfe baten.

Diesen Menschen die Autonomie verweigern ist menschenrechtswidrig und käme in Liechtenstein nicht in Frage. Wollte doch der Fürst in der Verfassung verankert haben, dass jede Gemeinde, jederzeit aus dem Land austreten kann. Dass nun ausgerechtet unser Erbprinz dem Regime in Kiew weitere Hilfe zusagt, macht mehr wie nur betroffen und einfach nur sprachlos, denn mit seinen Zusagen an Hilfe für diesen Selenskij legitimiert er das Töten der russischsprachigen Bevölkerung im Donbas, welche nach einer Vertreibung der Russen wohl noch stärker und brutaler weitergehen würde. Einfach nur unfassbar.