Hugo Quaderer hat’s leider nicht geschafft

Der Präsident des Liechtensteinischen Fussballverbandes (LFV) ist leider nicht ins UEFA-Exekutivkomitee gewählt worden.

LFV-Präsident Hugo Quaderer ist am UEFA-Kongress in Belgrad nicht in das UEFA-Exekutivkomitee gewählt worden. Liechtenstein bleibt somit weiterhin ohne erstmaligen Einsitz im höchsten Gremium des Dachverbandes des europäischen Fussballs.

Am 49. Ordentlichen UEFA-Kongress, der am 3. April 2025 in Belgrad stattfand, hat LFV-Präsident Hugo Quaderer die Wahl in das UEFA-Exekutivkomitee, kurz Exko, verpasst. Das Exko ist das höchste Gremium und leitendes Organ der UEFA. Es ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung des europäischen Fussballs und spielt eine zentrale Rolle in der Organisation von internationalen Wettbewerben, in der Entwicklung des Fussballs sowie in der Pflege der Beziehungen zu den nationalen Verbänden.

Hugo Quaderer hatte sich bereits 2023 zur Wahl gestellt und konnte nun auch im zweiten Anlauf nicht genügend Stimmen der Mitgliederverbände auf sich vereinigen. Der LFV-Präsident nahm im Anschluss an die Wahlen wie folgt Stellung: „Jeder und jede, der sich seriös und intensiv auf eine Wahl vorbereitet, ist am Ende enttäuscht, wenn es nicht klappt. Ich habe aus meiner Sicht alles unternommen, aber leider hat es auch im zweiten Anlauf nicht geklappt. Es sind geheime Wahlen, insofern ist es auch schwierig, die Gründe zu finden. Auffällig ist auf jeden Fall, dass mit Malta ein zweiter kleiner Verband angetreten ist, und dieser auch nicht gewählt worden ist. Für die Kleinstverbände hat es also insgesamt wieder nicht gereicht. Nach wie vor ist keiner der zehn Kleinstverbände vertreten.

Die Konstellation mit vielen Kandidaten aus Zentraleuropa, wie Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Polen oder Italien hat aufgrund des Aspekts der regionalen Ausgeglichenheit allenfalls auch nicht geholfen. Über eine nochmalige Kandidatur bereits jetzt und so kurz nach der Wahl eine konkrete Aussage zu machen wäre unseriös. Dazu muss auch mit etwas zeitlicher Distanz das Ergebnis analysiert werden. In jedem Fall gilt mein grosser Dank unserem Verband, dass er mich für diese Wahl nominiert hatte“, so Hugo Quaderer.